Die Klimastreiks von Fridays for Future waren heute von der bevorstehenden EU-Wahl geprägt. In Wien und vielen anderen Städten Europas gingen tausende Menschen erneut auf die Straße, um für den Klimaschutz zu demonstrieren. Trotz starken Regens ließen sich viele nicht davon abhalten, am Klimastreik in Wien teilzunehmen. Die Spitzenkandidatin der Grünen für die EU-Wahl, Lena Schilling, nutzte die Gelegenheit, um im Wahlkampf präsent zu sein.
Die Kundgebung im Sigmund-Freud-Park stand im Zeichen der EU-Wahl am 9. Juni. Etwa 4.000 Teilnehmer zogen zum Haus der EU in die Wipplinger Straße. Die Demonstranten sehen auf europäischer Ebene wichtige Klimaschutzmaßnahmen gefährdet und rufen dazu auf, bei den Europawahlen am 9. Juni wählen zu gehen. Ein zentrales Thema war das EU-Renaturierungsgesetz, das als das wichtigste EU-Naturschutzgesetz seit Jahrzehnten bezeichnet wurde. Es wird gefordert, dass Österreich auf EU-Ebene den Unterschied machen sollte, um das Gesetz voranzubringen.
Die Abschlusskundgebung am Heldenplatz beendete die Demonstration, bei der die Teilnahme an der EU-Wahl mit dem Zähneputzen verglichen wurde, mit dem Motto: "Wenn man es nicht macht, wird es braun". Die Demonstranten betonten die Bedeutung der EU-Wahl für den Klimaschutz und appellierten an alle, ihre Stimme bei den Wahlen abzugeben.
