
Die Aktivistin Anja Windl, bekannt als „Klima-Shakira“, sorgt erneut für Schlagzeilen: Nach ihrer provokanten Aktion, bei der sie die Parteizentrale der ÖVP mit Kot beschmierte, drohen ihr juristische Konsequenzen. Im Januar, nachdem Gespräche zwischen der ÖVP und FPÖ gescheitert waren, protestierte Windl lautstark gegen die Politik der Volkspartei. Dabei hinterließ sie nicht nur Verunreinigungen, sondern schrieb auch Botschaften wie „Ihr stinkt nach brauner Schei**e“ auf die Wände des Gebäudes. Das berichtet exxpress.at.
Nach ihrem unüberlegten Protest handelt die Polizei nun: Die Behörden haben Ermittlungen wegen öffentlicher Anstandsverletzung und Sachbeschädigung eingeleitet, wodurch Windl eine Geldstrafe von bis zu 700 Euro oder sogar eine Woche Ersatzhaft droht. Im Interview mit der Bild-Zeitung zeigt sich die 27-Jährige dennoch unbeeindruckt und verspottet die Polizei mit einer ironischen Anmerkung über gleichartige Strafen für das Furzen vor Beamten. Zusätzlich hat Windl bereits 42 Tage in Haft verbracht, da sie Geldstrafen aufgrund ihrer Protestaktionen nicht begleichen konnte und berichtete von schlechten Verhältnissen während ihrer Inhaftierung, wo sie an Krätze erkrankte, wie focus.de festhält.
Nach Ende ihrer Haft hat sie das Polizeianhaltezentrum in Wien mit einer Mitstreiterin verlassen, klagt jedoch über die unhaltbaren Zustände, unter denen sie und andere Inhaftierte litten. Trotz ihrer gesundheitlichen Probleme bleibt Windl unerschrocken und plant, rechtlich gegen die drohende Strafe vorzugehen. Der Konflikt zwischen Aktivisten und der Polizei bleibt damit weiter angespannt.
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