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Klima-Aktionismus: Wiener Polizei mit 150 Festnahmen seit Jänner

Der Kampf um das Klima: Wie Wien mit 150 Festnahmen dem Klimaaktivismus begegnet

Der morgendliche Verkehr in Wien wurde heute durch zwei Klima-Aktionen der Klimabewegung gestört. Die Wiener Polizei musste eingreifen, um die Blockaden aufzuheben und den Verkehr wieder in Fluss zu bringen. Eine dieser Blockaden fand in der Triester Straße statt und konnte glücklicherweise schnell aufgelöst werden. Die zweite Blockade an der Südosttangente sorgte jedoch für erhebliche Verkehrsbehinderungen.

Als Mitglieder der Klimabewegung ein Fahrzeug auf einem der Fahrstreifen der Südosttangente platzierten und sich selbst mit Sperrvorrichtungen und Klebemittel daran befestigten, musste die Feuerwehr eingreifen, um das Fahrzeug samt den Aktivisten von der Fahrbahn zu entfernen. Diese Aktion führte zu einer längeren Beeinträchtigung des Verkehrs, bevor dieser wieder normalisiert werden konnte.

Insgesamt gab es heute 19 verwaltungsstrafrechtliche Festnahmen im Zusammenhang mit den Aktionen der Klimabewegung. Seit Jahresbeginn wurden in Wien bereits rund 30 Aktionismen dieser Art verzeichnet, die meist zu Verkehrsbehinderungen führten und von den Behörden aufgelöst werden mussten.

Die Wiener Polizei setzt auf ein konsequentes Vorgehen, um die Beeinträchtigungen des zivilen Lebens so gering wie möglich zu halten. In diesem Jahr allein war die Polizei rund 30 Mal bei Klima-Aktionen im Einsatz und konnte etwa 80 Personen von den Verkehrsflächen lösen, die sich festgeklebt hatten. Darüber hinaus wurden 150 Festnahmen ausgesprochen und rund 270 Anzeigen erstellt, meistens wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz oder die Straßenverkehrsordnung.

Das effiziente Vorgehen der Wiener Polizei zeigt sich in der Jahresbilanz von 2023, als 650 Festnahmen bei Klima-Aktionen ausgesprochen und 1.500 Anzeigen erstattet wurden. Trotz der Herausforderungen, die solche Aktionen mit sich bringen, ist die Polizei bemüht, schnell und effektiv zu handeln, um die Sicherheit und Ordnung in der Stadt aufrechtzuerhalten.



Quelle: Landespolizeidirektion Wien / ots

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