
In der spannenden Episode „Kleinkrieg in Kapellerfeld“ präsentiert ORF am 13. März 2025 um 21.05 Uhr in ORF 2 Geschichten über hitzige Nachbarschaftskonflikte und Wohnungen, die zur Belastung werden. Familie F. sieht sich immer wieder mit strafrechtlichen Konsequenzen konfrontiert, da ihr Nachbar, der Frühpensionist K., sie wegen vermeintlicher Parkvergehen anzeigt. Diese gegenseitigen Anschuldigungen haben zu einem eskalierenden Nachbarschaftsstreit geführt, in dessen Verlauf bereits ein Zivilprozess und ein Strafantrag wegen Körperverletzung eingereicht wurden. Während K. alle Vorwürfe zurückweist und sich als Opfer sieht, dokumentieren die Journalistinnen Maria Zweckmayr und Tina Schmidt-Labenbacher die leidvollen Erlebnisse beider Parteien und zeigen die dramatischen Auswirkungen des Streits auf das Leben der Betroffenen auf. Diese Konfrontation stellt die Frage, wie weit Nachbarschaftsprobleme gehen können, und welche rechtlichen Schritte erforderlich sind, um Frieden zu finden, wie OTS berichtet.
Ein weiteres Highlight der Sendung ist die Geschichte der Studentin B., die in Wien eine sanierte Wohnung erwarb und erlebte, wie sich nach der Renovierung Schimmel bildete. Trotz eines schriftlichen Versprechens des Bauprojektentwicklers, die Wohnung bei erneutem Schimmelbefall zurückzunehmen, wurde die Anfrage abgelehnt, da B. für den Schimmel selbst verantwortlich gemacht wird. Dies hat zu einem Rechtsstreit über 144.000 Euro Schadenersatz geführt, der nun bereits drei Jahre dauert. Auch zu diesem Thema beleuchtet die ORF-Sendung die rechtlichen Rahmenbedingungen und Pflichten des Vermieters, wie Christian Boschek von der Arbeiterkammer erklärt: „Der Vermieter muss dafür sorgen, dass erhebliche Gesundheitsgefährdungen beseitigt werden“. Falls der Vermieter dies verweigert, können Mieter rechtliche Schritte einleiten, um ihre Ansprüche durchzusetzen, wie ORF berichtet.
Das Programm deckt zudem einen tragischen Brandfall in Abtenau ab, bei dem das Haus der Familie R. zerstört wurde. Unklar bleibt, warum die Hausversicherung den fast 1,4 Millionen Euro umfassenden Schaden nicht begleichen will, obwohl ein Gutachten des Staatsanwaltes kein Verschulden der Hausbesitzer bestätigt hat. Die Sendung beleuchtet damit die oft recht komplexen Auseinandersetzungen, die vor Gericht landen, und die Unsicherheiten, mit denen die Betroffenen konfrontiert sind.
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