In einem tragischen Flugunfall ist am Sonntag ein Kleinflugzeug im Bezirk Waidhofen an der Thaya abgestürzt, wobei der einzige Insasse, ein Pilot, sein Leben verlor. Das Ziel der Maschine war Dobersberg, während sie aus Krems abhob. Die Landespolizeidirektion Niederösterreich bestätigte, dass der Pilot erst am Abend tot geborgen werden konnte, nachdem die Suche nach dem Wrack in dem unwegsamen und dicht bewaldeten Gebiet äußerst schwierig war. Auch die Flugsicherung verzeichnete den Absturz gegen 15.30 Uhr, was die Dringlichkeit der weiteren Rettungsmaßnahmen erhöhte, berichtete der KURIER.
Die Koordinaten der Absturzstelle waren den Einsatzkräften bekannt, allerdings war eine sofortige Lokalisierung nicht möglich. Wie Stefan Mayer vom Bezirksfeuerwehrkommando Waidhofen an der Thaya erklärte, erschwerten Dunkelheit, Nebel und das unwegige Gelände die Suchoperation, an der bis zu 250 Feuerwehrleute und eine Suchhundestaffel beteiligt waren. Letztendlich konnte die Absturzstelle gegen 19 Uhr mithilfe einer Drohne lokalisiert werden. Die Gruppe von Einsatzkräften machte sich daraufhin auf den mühsamen Weg zur Unglücksstelle, wo nur noch der Tod des Piloten festgestellt werden konnte, wie auch Wien.at berichtete.
Rettungsmaßnahmen und Herausforderungen
Obwohl die Absturzursache noch unklar bleibt, zeigt die umfangreiche Aktion die Herausforderungen, die durch das unwegsame Terrain und die schlechten Wetterbedingungen entstanden sind. Acht Feuerwehren waren zur Unterstützung alarmiert worden, aber aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse konnte ein Hubschraubereinsatz nicht realisiert werden. Die Einsatzkräfte bildeten eine Menschenkette, um Fuß für Fuß zur Unfallstelle vorzudringen, was die dramatischen Umstände dieser Rettungsaktion unterstreicht.