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Kanzler Klausur: Bundesregierung diskutiert drängende Wirtschaftsstrategien!

Im Bundeskanzleramt in Wien versammelte sich heute die österreichische Regierung zu einer entscheidenden Wirtschaftsklausur. Dabei standen die finanzielle Situation des Landes und Strategien zur wirtschaftlichen Ankurbelung im Mittelpunkt der Beratungen. Expertenmonitorings, speziell von Gabriel Felbermayr vom Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) und Holger Bonin vom Institut für Höhere Studien, liefern der Bundesregierung wertvolle Einblicke für ihre Planungen. Diese Experten wurden eingeladen, um Einschätzungen zur gegenwärtigen wirtschaftlichen Lage abzugeben, die sich zunehmend eintrübt, so die aktuelle Prognose der OECD, die das Wachstum für die Eurozone auf 1,0 Prozent herabsetzte. Angesichts dieser Entwicklungen betonte Felbermayr die Notwendigkeit eines umfassenden Plans für die gesamte Regierungsperiode, um nachhaltige Erfolge zu sichern, berichtet die Kosmo.

Die neuen Minister und Staatssekretäre der türkis-rot-pinken Koalition, angeführt von Kanzler Christian Stocker, erörtern zudem, wie Bürokratieabbau und Investitionen in die Infrastruktur vorangebracht werden können. Wolfgang Hattmannsdorfer, der neue Wirtschaftsminister, wird die Agenda leiten. Die Regierungsverantwortlichen planen, Maßnahmen wie die Senkung von Lohnneben- und Energiekosten sowie eine Vereinfachung des Besteuerungsrechts voranzutreiben. Bereits in der kommenden Ministerratssitzung sollen die beschlossenen wichtigen Punkte diskutiert werden, wie von der Die Presse berichtet.

Konjunktur im Fokus: Dringende Maßnahmen nötig

Wirtschaftsanalysen zeigen: Die bevorstehenden Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf drohende Defizite und die Möglichkeit eines EU-Defizitverfahrens, stellen die Koalition vor erhebliche Probleme. Felbermayr schlägt vor, dass die Regierung in den kommenden fünf Jahren Strukturen schaffen muss, um ein Konsolidierungspotential von 25 Milliarden Euro zu generieren. Dies könnte unter Umständen auch Spannungen innerhalb der Koalition offenbaren, wenn über Einsparungen oder die Notwendigkeit von Defiziten diskutiert wird. Experten sind sich einig: Aktuell sind konjunkturbelebende Maßnahmen unabdingbar, um nicht in ein weiteres Rezessionsjahr zu rutschen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Beste Referenz
kosmo.at
Weitere Quellen
diepresse.com

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