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JUNOS starten Wahlkampf: Hochschulreform für echte Studierendenbedürfnisse!

Die JUNOS Studierenden, die Jugendorganisation der Neos, haben zwei Monate vor der ÖH-Wahl eine klare Botschaft formuliert. Manuel Grubmüller, der Spitzenkandidat, forderte eine grundlegende Neuausrichtung der Hochschüler:innenschaft. "Die ÖH muss sich auf die echten Anliegen der Studierenden konzentrieren", betonte Grubmüller und kritisierte die aktuelle Führung, die ihrer Meinung nach den Bezug zu den Studierenden verloren hat. In ihrer Wahlkampagne bringen sie auch visuelle Symbole ins Spiel: Eine rote Mauer, die die ideologischen Blockaden der gegenwärtigen ÖH repräsentiert, soll symbolisch zerbrochen werden, um den Weg für neue Ideen freizumachen. Im Einklang mit ihrem Kampagnenslogan "Samma ehrlich" richten die JUNOS den Fokus auf dringend benötigte Reformen in der Bildungslandschaft.

Besonders in der Universitätspolitik zeichnet sich ein neuer Kurs ab. Grubmüller spricht sich für ein flexibleres Studium aus, das sich an die Bedürfnissen der Studierenden anpassen sollte. Die JUNOS fordern, dass Studierende die Möglichkeit haben, ein Teilzeitstudium zu wählen, das erst ab 16 ECTS-Punkten für einen vollen Studienbeitrag zählt. Dies würde eine erhebliche Erleichterung für die 69 % der Studierenden darstellen, die bereits erwerbstätig sind. Auch ein neu eingeführtes Gründungssemester soll jenen Studierenden helfen, die mit eigenen Geschäftsideen durchstarten möchten, ohne dabei negative Folgen für ihre Studiendauer befürchten zu müssen, wie extrajournal.net berichtet.

Forderungen nach besserer Finanzierung und Struktur

Ein zentrales Anliegen der JUNOS ist die Verbesserung der Hochschulfinanzierung. Grubmüller weist auf die drastischen Budgetkürzungen hin, die beispielsweise dazu führten, dass die TU Wien zeitweise schließen musste. Innovativ fordern sie nachgelagerte Studienbeiträge, die erst von Absolvent:innen nach dem Einstieg ins Berufsleben gezahlt werden. Damit solle sichergestellt werden, dass gute Bildung auch tatsächlich finanziert wird. "Wenn du mit beiden Beinen im Berufsleben stehst, kannst du auch beitragen", so Grubmüller. Die JUNOS legen damit den Grundstein für eine Hochschulpolitik, die stärker auf die Bedürfnisse der Studierenden eingeht und vor allem den Fokus auf Qualität und Flexibilität der Studienbedingungen legt, um den Herausforderungen des modernen Studierendenlebens gerecht zu werden.

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Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
extrajournal.net

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