In der Nacht auf Samstag, dem 14. Dezember, wurden die Anwohner der Lavantgasse in Floridsdorf von einem lauten Knall erschreckt, als drei Jugendliche im Alter von 12 und 13 Jahren einen Zigarettenautomat mit Feuerwerkskörpern sprengten. Zeugen berichteten von dem Vorfall, der erheblichen Sachschaden an dem Automaten verursachte, was dazu führte, dass die Polizei alarmiert wurde. Bei ihrer Ankunft fanden die Beamten gleich mehrere Zigarettenstangen unter einem geparkten Auto, die offenbar von den Tatverdächtigen stammten, wie vienna.at berichtete.
Die herbeigerufenen Polizisten konnten die mutmaßlichen Täter schnell ausfindig machen und an ihre Erziehungsberechtigten übergeben. Es wurden Anzeigen an die Staatsanwaltschaft Wien wegen des Verdachts auf Einbruchdiebstahl erstattet, da die Aktion nicht nur einen Sachschaden verursachte, sondern auch den illegalen Einsatz von Pyrotechnik darstellt, der in Wien immer wieder zu verzeichnen ist. Die Polizei weist darauf hin, dass solche Straftaten durch den missbräuchlichen Gebrauch von Feuerwerkskörpern häufig vorkommen und dass dies nicht ohne Konsequenzen bleibt, wie im Bericht von meinbezirk.at erwähnt wird.
Bereits zuvor hatte die Polizei in den Monaten vor den Feiertagen zahlreiche Fälle illegaler Pyrotechnik festgestellt, die in Verbindung mit Vandalismus stehen. Die Zigarettensprengung in Floridsdorf ist daher kein Einzelfall, sondern Teil eines besorgniserregenden Trends, der sowohl rechtliche als auch sicherheitstechnische Fragen aufwirft. Die Ermittlungen gehen weiter, um zu klären, inwieweit die Jugendlichen bei ihrer Tat unterstützt wurden oder ob es weitere Beteiligte gibt.
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