In der Wiener Innenstadt kam es zu einem mitreißenden Jubel, als mehrere tausend Syrer sich versammeln, um den vermeintlichen Sturz des langjährigen Diktators Bashar Al-Assad zu feiern. Laut Heute.at könnte Assad bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen sein, was den Zerfall seines Regimes nach über zwei Jahrzehnten besiegeln würde. Vor der Wiener Oper schwenkten die Teilnehmer syrische Flaggen mit der Aufschrift "Free Syria" und skandierten lautstark. Die Wiener Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort, um die Situation zu überwachen. Der Verkehr rund um die Ringstraße kam zum Erliegen, während die Begeisterung der Demonstranten die Straßen erfüllte.
Wie MeinBezirk.at berichtet, versammelten sich die Menschen nicht nur zur Feier, sondern auch, um ihre Unterstützung für die syrische Revolution und die Rückkehr ihrer Landsleute in die befreiten Gebiete zum Ausdruck zu bringen. Ursprünglich war die Demonstration unter dem Motto "Die Revolution geht weiter, Syrien ist unsicher" geplant, doch angesichts der aktuellen Entwicklungen verwandelte sie sich in eine jubelnde Feier. Teilnehmer forderten die Rückkehr in ihre Heimat und die Befreiung der vertriebenen Syrer, die in Flüchtlingslagern leben. Die Politik in Wien wird ebenfalls aufmerksam verfolgt, da einige Politiker, wie Dominik Nepp von der FPÖ, die Flüchtlinge aufforderten, nach Hause zu gehen.
Der Einsatz von Verfassungsschutz und Polizeikräften zeigt, dass die Behörden die emotionsgeladene Situation ernst nehmen. Der Sturz von Assad könnte möglicherweise neue Perspektiven für die syrische Zivilgesellschaft eröffnen und aktuelle Flüchtlingsbewegungen beeinflussen. Die Wiener Bevölkerung zeigte sich in der Nacht auf Sonntag spürbar bewegt von den Entwicklungen in Syrien, die nun auch Auswirkungen auf die weite Welt haben könnten.
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