Die Diakonie strebt danach, Barrieren abzubauen und Menschen mit Behinderungen in die Gesellschaft zu integrieren. Astrid Körner, Rektorin der Diakonie, betonte, dass in ihren Betrieben wie dem Café und Bistro „gernda“ das Motto „Lohn statt Taschengeld“ gilt. Damit soll nicht nur der Zugang zur Gesellschaft für Menschen mit Einschränkungen erleichtert werden, sondern auch die Rahmenbedingungen so verändert werden, dass diese Menschen gleichwertige Chancen haben. Auf der "Zero Project Conference" in Wien wurden beeindruckende 522 Projekte aus 45 Ländern vorgestellt, die als inspirierende Beispiele internationaler Zusammenarbeit dienen können, wie orf.at berichtete.
Diakonische Arbeit im internationalen Kontext
Diakonie wird in vielen Ländern unterschiedlich gelebt und zeigt, wie vielseitig der Dienst ist. Christa Megaw, Diakonin in Australien, erklärte, dass Diakone in ihrer Gesellschaft eine gleichwertige Rolle wie Prediger übernehmen, jedoch oft außerhalb der Kirche tätig sind, um Bedürftigen zu helfen. Sie fördern das Engagement der Gemeindemitglieder und sensibilisieren für gesellschaftliche Probleme. In Schottland beschreibt Gordon Pennykid die Herausforderung, eine dienende-diakonische Kirche aufzubauen, während in Kanada Ted Dodd auf die Notwendigkeit hinweist, die Identität und Verantwortung von Diakonen klarer zu gestalten, besonders im Kontext der Versöhnung mit indigenen Völkern. Diese Themen zeigen die Komplexität und Dringlichkeit der diakonischen Arbeit weltweit, was durch diakoneo.de unterstrichen wird.
Alle drei Diakonen betonen, dass trotz der unterschiedlichen Herausforderungen ein gemeinsames Ziel verfolg wird: die Verbesserung der Lebensbedingungen für Menschen in Notlagen. Es wird deutlich, dass der diakonische Dienst nicht nur zur Unterstützung der Bedürftigen, sondern auch zur Förderung von Gerechtigkeit und Frieden beiträgt.
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