
In Wien sorgt ein entlaufener Mischlingshund für Aufregung. Der schwarz-weiße Vierbeiner war am Mittwochnachmittag am Hauptbahnhof entwischt, nachdem er die Leine durchbiss und damit seinem 70-jährigen „Verwahrer“ aus den Niederlanden entkam. Dieser hatte den Hund im Auftrag eines Mannes aus Deutschland vom Flughafen abgeholt, um ihn weiter nach Deutschland zu transportieren, wie die Krone berichtete.
Der Vorfall ereignete sich gegen 17 Uhr, als eine Passantin versuchte, den Hund zu fangen. Doch der misstrauische Vierbeiner wehrte sich vehement und biss die Frau. Ein Polizist, der die Situation sah, wollte ebenfalls eingreifen, wurde jedoch ebenfalls von dem Hund gebissen. Beide, die Passantin und der Polizeibeamte, erlitten Verletzungen, die eine notfallmedizinische Versorgung durch den Rettungsdienst erforderlich machten. Während der Polizist daraufhin seinen Dienst abbrechen musste, blieb der Hund weiterhin verschwunden, trotz umfangreicher Suchmaßnahmen der Polizei, unterstützt von der Polizeidiensthundeeinheit, wie die Die Presse berichtete.
Ermittlungen gegen den Halter
Infolge des Vorfalls laufen nun Ermittlungen gegen den 70-Jährigen wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung, da er nicht in der Lage war, den Hund sicher zu transportieren. Der entlaufene Mischling wird als schwarz mit einem weißen Brustfleck und einer weißen Schnauze beschrieben. Nach dem Vorfall bleibt es ungewiss, wo sich der Hund derzeit aufhält, und die Polizei bittet die Öffentlichkeit, sich bei Sichtungen sofort unter Notruf 133 zu melden.
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