Im Jahr 2025 erwartet die katholische Kirche ein ereignisreiches Heiliges Jahr, das sowohl Millionen von Pilgern nach Rom zieht als auch bedeutende Veränderungen innerhalb ihrer Strukturen mit sich bringt. Wie Kathpress berichtete, wird Papst Franziskus am 24. Dezember 2024 die Heilige Pforte des Petersdoms öffnen, wodurch die feierlichen Veranstaltungen für das Jubiläumsjahr beginnen. Christen weltweit feiern 2025 ein herausragendes Ereignis, denn Ostern fällt an demselben Tag, was ein seltenes Zusammenkommen der Gläubigen symbolisiert. In diesem Rahmen wird auch die Heiligsprechung des bekannt gewordenen „Cyberapostels“ Carlo Acutis am 27. April gefeiert.
Ein weiterer entscheidender Aspekt ist der Führungswechsel in der Erzdiözese Wien, da Kardinal Christoph Schönborn im Januar 2025 altersbedingt zurücktritt. Ob sein Nachfolger bereits bei einem Dankfest Mitte Jänner im Stephansdom bekannt gegeben wird, bleibt abzuwarten. Zudem stehen aushängliche Wahlen in mehreren Klöstern an, und die evangelische Kirche sucht ebenfalls einen Nachfolger für Bischof Michael Chalupka, der in den Ruhestand geht, wie Katholisch.at berichtet.
Vielseitige Veranstaltungen im Heiligen Jahr
Das Heilige Jahr bietet eine Fülle von Veranstaltungen und Jubiläumsfeiern. Vom 28. Juli bis 3. August 2025 wird ein besonderes Event für Jugendliche stattfinden, das eine kleine Variante des Weltjugendtages darstellt. Weitere Highlights sind die „Lange Nacht der Kirchen“ am 23. Mai und die Nacht der sozialen Aktion „72 Stunden ohne Kompromiss“ im Oktober. Die internationalen theologischen Diskussionen werden im Juli an der Universität Wien stattfinden, während ein Gedenkfest in Kärnten am 16. Mai Kirchen- und Staatsjubiläen zusammenführt.
Es ist ein Jahr des Wandels, der Hoffnung und spiritueller Erneuerung, in dem die katholische Kirche ihre Strukturen an aktuelle Bedürfnisse anpasst, während sie zugleich traditionelle Werte und Glaubensüberzeugungen feiert. In diesem Atmosphärischen werden über 88 Millionen Pilger aus aller Welt erwartet, die durch die Pforten der Papstbasiliken schreiten und gemeinsam im Glauben zusammenkommen.
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