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Happel-Stadion: Wien setzt auf emissionsfreie Energiezukunft!

Das Ernst-Happel-Stadion in Wien hat einen bedeutenden Schritt in Richtung Nachhaltigkeit vollzogen. Eine neu installierte Photovoltaikanlage (PV-Anlage) macht das Stadion emissionsfrei und ermöglicht die Erzeugung von mehr Strom, als es verbraucht. Laut Kleine Zeitung wird die neue Anlage Teil eines umfassenden Projekts zur Förderung erneuerbarer Energien in Wien, das auch die Reduktion von CO2-Emissionen zum Ziel hat.

Sportstadtrat Hacker hob die wichtige Rolle dieser Initiative für den Umwelt- und Klimaschutz in Wien hervor. Darüber hinaus soll das Stadion ein Signal für die Vision eines klimaneutralen Wiens bis 2040 senden. Die Planung der PV-Anlage wurde mithilfe eines digitalen 3D-Modells durchgeführt, um die Effizienz und Effektivität des Projekts zu maximieren.

Technische Details der Installation

Ende November wurden für den Bau der PV-Anlage beeindruckende 9.300 Module, 80.000 Trapezschienen und über 5.000 PV-Optimierer geliefert. Die auf dem Dach installierte PV-Anlage wird neben ihrer primären Funktion auch Geothermie unter den erneuerten Trainingsplätzen nutzen, um zusätzliche Energiequellen zu erschließen. Die Zusammenarbeit mit Wien Energie und Wiener Netze ist ein weiterer Bestandteil des Projekts, das die Verkabelung der Sonnenstromanlage bis Ende 2025 vorsieht.

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Die erzeugte Energie wird direkt ins bestehende Stadionnetz eingespeist, was eine nachhaltige Energieversorgung für Sportevents ermöglicht. Ein innovatives Netzwerk mit Wärmepumpen und Speichern ist in Planung, um die Energieeffizienz zu steigern. Zudem ist eine Verbindung zum benachbarten Stadionbad vorgesehen, um überschüssige Energie auch dort zu nutzen.

Einfluss auf die lokale Energiewende

Diese Initiative wird nicht nur als Beispiel für nachhaltigen Sportbetrieb gesehen, sondern auch im Kontext der bundesweiten Energiewende. Eine Studie des Instituts trend:research zeigt, dass die Bürger*innen eine Schlüsselrolle bei den Erneuerbaren Energien spielen, wobei beinahe ein Drittel der installierten Leistung in Deutschland in Privatbesitz ist und dieser Anteil in den letzten Jahren gesunken ist. Dies betont die Notwendigkeit, auch in Wien und darüber hinaus, die Bürgerenergie zu stärken, um die Klimaziele zu erreichen. Laut Wien.ORF ist das Projekt nicht nur ein Schritt in die richtige Richtung, sondern auch eine Aufforderung an andere Städte, ähnliche Schritte in der Förderung erneuerbarer Energien zu unternehmen.

Diese Entwicklung im Happel-Stadion stellt somit nicht nur einen technologischen Fortschritt dar, sondern auch ein wichtiges Signal für eine nachhaltige Zukunft, das weit über die Stadtgrenzen hinausreicht. Der Erfolg dieses Projekts könnte eine Vorreiterrolle für weitere nachhaltige Initiativen im Sport- und Energiesektor einnehmen.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Umwelt
In welchen Regionen?
Wien
Genauer Ort bekannt?
Ernst-Happel-Stadion, 1020 Wien, Österreich
Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Quellen
wien.orf.at

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