In Wien kam es in der Sechshauser Straße zu einem schweren Vorfall häuslicher Gewalt. Am Nachmittag des 9. Dezember wurde die Polizei alarmiert, da eine 54-jährige Frau angeblich von ihrem 50-jährigen Ehemann schwer angegriffen wurde. Bei Eintreffen der Beamten gab der Tatverdächtige zu, dass es zu einem Streit gekommen war, der in mehreren Übergriffen endete. Die Frau lehnte eine ärztliche Behandlung ab, während der Mann vorläufig festgenommen wurde und später auf freiem Fuß angezeigt wurde, wie meinbezirk.at berichtete.
Erneuter Vorfall in Hernals
Parallel dazu wurde in Hernals ein weiterer Gewaltvorfall gemeldet. Gegen 20 Uhr wurde ein 40-jähriger Mann von der Polizei festgenommen, nachdem seine 39-jährige Ehefrau verletzt wurde. Der Mann reagierte aggressiv auf die Konfrontation mit den Beamten, schrie diese an und versuchte, sich der Festnahme zu entziehen, was ihm jedoch nicht gelang. Die Polizei erwirkte ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot gegen den Täter. Die Frau erhielt medizinische Hilfe und wurde in die häusliche Pflege entlassen, wie vienna.at berichtete.
Beide Vorfälle zeigen ein alarmierendes Muster häuslicher Gewalt in Wien, das die Polizei und verschiedene Unterstützungsstellen in den Fokus rückt. Die Wiener Polizei betont, dass sie jederzeit Ansprechpartner für Gewaltopfer sind und verweist auf die Notrufnummer 133 sowie auf Beratungsdienste für Betroffene.