
Wien steht vor einer massiven Herausforderung, wenn es um den Ausbau der U-Bahn geht. Die Grünen kritisieren vehement die "vielen Ungereimtheiten" beim U-Bahn-Ausbau, insbesondere bei den Projekten U2 und U5. Während die ursprünglichen Pläne noch vor wenigen Jahren von einer Fertigstellung der ersten Baustufe bis 2027 sprachen, gehen die Verantwortlichen mittlerweile von 2030 aus, was die Wiener Verkehrshersteller alarmiert. Diese massiven Verzögerungen und die erheblichen Kostensteigerungen von ursprünglich 1,23 Milliarden Euro auf nunmehr 4,4 Milliarden Euro für die zweite Baustufe sind alarmierende Signale. Laut Peter Kraus, Parteichef der Grünen Wien, ist es unerlässlich, die Stadtregierung umgehend zur Rechenschaft zu ziehen und fordert daher eine dringliche Anfrage mit 42 Fragen an den Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ), da die Bürgerinnen und Bürger zunehmend verärgert über die Situation sind, wie heute.at berichtet.
Um den Wiener Öffentlichen Verkehr zu stärken, präsentieren die Grünen Wien am 12. März ein umfangreiches Öffi-Paket, das neue Straßenbahnlinien, verbesserte Taktungen und eine „Grüne Welle“ umfasst. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, den Außenbezirken mehr Aufmerksamkeit zu schenken, da derzeit die U-Bahn hauptsächlich gut versorgte Gebiete bedient. Die Pressekonferenz, bei der Details zu diesen Plänen vorgestellt werden, findet im Ecksalon im Grünen Klub im Rathaus statt und wird von Judith Pühringer, Peter Kraus und Kilian Stark geleitet. Die Grünen sehen in diesen Verbesserungen eine Möglichkeit, den Wiener Öffi-Verkehr nicht nur attraktiver, sondern auch effizienter zu gestalten, um den Bürgerinnen und Bürgern ein besseres Service zu bieten, so ots.at.
Ein dringender Bedarf an Klarheit und Verbesserungen
Mit der Vorstellung des neuen Öffi-Pakets und der kritischen Auseinandersetzung mit dem U-Bahn-Ausbau wollen die Grünen mehr Transparenz in die vorgelagerten Probleme bringen. Peter Kraus hebt hervor, dass die Verzögerungen und Kostensteigerungen nicht mehr ignoriert werden können, um die Zuverlässigkeit des öffentlichen Verkehrs für alle Wienerinnen und Wiener wiederherzustellen. Der Funkeln der Hoffnung auf Verbesserungen wird von der grauen Realität der Bauverzögerungen und eines chaotischen Budgets überschattet, wodurch die grünen Vorschläge umso dringlicher erscheinen.
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