Ein Skandal erschüttert die Wiener Gesellschaft: Das Grab des berühmten Baumeisters Richard Lugner, der am 12. August 2024 im Alter von 91 Jahren verstorben ist, wurde auf schreckliche Weise geschändet. Unbekannte Vandalen haben Blumen und Kerzen, die zur Erinnerung an den verstorbenen Geschäftsmann am Grinzinger Friedhof in Wien-Döbling aufgestellt wurden, umgestoßen und zerstört. Zu dem Unrecht zählt auch das Zerrreißen eines eingerahmten Hochzeitsfotos von Lugner und seiner Frau Simone, wie der exxpress berichtete. Passanten zeigen sich entsetzt: „Das ist einfach nur unverschämt“, äußert eine Witwe bei ihrem Besuch am Grab.
Die Hintergründe und Folgen der Schändung
Die Schändung seines Grabes wird als trauriger Höhepunkt für die Witwe von Richard Lugner betrachtet, die sich seit Monaten Anfeindungen ausgesetzt sieht. „Ich fühle mich bedroht“, schildert sie in einem Interview mit oe24. Wer für die emotionale und respektlose Tat verantwortlich ist, bleibt bislang unklar, was die Situation weiter angespannt macht. Richard Lugner war nicht nur eine prägende Figur in der Wiener Bauindustrie, sondern auch ein bekanntes Gesicht in der Gesellschaft, berühmt für seine Einladungen an Stars zum Wiener Opernball und seine vielseitigen Unternehmungen, wie den Bau der ersten Moschee in Wien.
Lugners Lebensgeschichte ist ebenso komplex wie faszinierend: Er war ein erfolgreicher Unternehmer, der sein Vermögen mit dem Bau von Einkaufsmöglichkeiten und historischen Renovierungen gemacht hat. Ein Großteil seiner Bekanntheit erlangte er durch seine Präsenz in den Medien, wo er sowohl als Geschäftsmann als auch als Politiker in Erscheinung trat. Sein Erbe und die emotionale Tragik rund um die Schändung seines Grabes haben das öffentliche Interesse an seinem Leben neu entfacht, was die Trauer um seinen Verlust nur noch verstärkt.