
In einem dramatischen Wettlauf gegen die Zeit kämpfen die „Christen in Not“ (CiN) im peruanischen Amazonasgebiet gegen die katastrophalen Folgen des illegalen Goldabbaus. Wie die Organisation in Wien berichtete, werden dort Menschenrechte und Umwelt durch die Handlungen von Goldgräbern, die oft von organisierten Verbrecherbanden aus Kolumbien und Venezuela unterstützt werden, gefährdet. Da der Goldpreis auf einem Rekordhoch ist, wird der Abbau in fast industriellem Maßstab durchgeführt und führt zu irreversiblen Umweltschäden. Quecksilber, das bei diesem illegalen Abbau verwendet wird, verseucht das Wasser und bedroht die Gesundheit der indigenen Gemeinschaften. Besonders betroffen sind die Kinder, die unter den Folgen der Vergiftung schwer leiden. CiN verstärkt seine Unterstützung für Angriffe auf diese Menschenrechtsverletzungen, indem sie mit lokalen Aktivisten wie Marcelina Angulo zusammenarbeitet und vor Ort klare Hilfsprojekte initiiert, um die Existenz dieser Gemeinschaften zu sichern. In seinem Bericht erwähnte Elmar Kuhn, dass die indigenen Völker seit Generationen vor den Gefahren des Goldabbaus flüchten müssen.
Katastrophale Konsequenzen der Goldsuche
Die Zerstörung des Regenwaldes und die damit einhergehende Gefährdung von Flora und Fauna sind ebenfalls ein zentrales Anliegen der Umweltorganisation Greenpeace. In ihrem jüngsten Bericht zu den verheerenden Auswirkungen des Goldabbaus stellte Greenpeace fest, dass täglich Flächen von bis zu vier Fußballfeldern in indigenen Gebieten Amazonien verloren gehen. Dies betrifft besonders die Territorien der indigenen Völker Kayapó, Munduruku und Yanomami. Laut Jorge Eduardo Dantas von Greenpeace Brasilien ist jede Stunde, in der illegale Goldsuchende in diesen Gebieten aktiv sind, eine Stunde der Gefahr für die Menschen und die Umwelt.
Diese alarmierenden Entwicklungen untermauern die Dringlichkeit von Projekten wie denen von CiN, die darauf abzielen, der Gefährdung der indigenen Völker und der Umwelt entschlossen entgegenzutreten. Es ist ein Wettlauf gegen die Zerstörung, der verhindert werden muss, solange noch Hoffnung besteht. Die Stimmen derjenigen, die im Herzen des Amazonas leben, müssen gehört und in ihrem Kampf für Gerechtigkeit unterstützt werden, um das Überleben in dieser einzigartigen und schützenswerten Region zu sichern. Die Berichterstattung von Greenpeace hebt eindringlich die Verbindung zwischen wirtschaftlichen Interessen und der Zerstörung unersetzlicher Lebensräume hervor und fordert ein entschlossenes Handeln für den Schutz des Amazonas.
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