Die Zukunft des Gloria Theaters in Wien steht auf der Kippe! Am Dienstag stellte die Gloria Theater Betriebs Ges.m.b.H. beim Handelsgericht Wien einen Antrag auf Eröffnung eines Konkursverfahrens. Der Grund? Der vielgeliebte geschäftsführende Alleingesellschafter Gerald Pichowetz verstarb überraschend in der Nacht vom 16. auf den 17. Juni im Alter von 59 Jahren in seinem Heimatbezirk Floridsdorf. Der für seine Rolle in "Kaisenmühlen" bekannte Pichowetz hinterlässt eine große Lücke im Theaterbetrieb. Nach seinem Ableben wurde die Geschäftstätigkeit umgehend eingestellt und die Liquidation beschlossen, wobei die Aktiva im Vergleich zu den Passiva auf rund 200.000 Euro gegenüber 575.000 Euro geschätzt werden. Insgesamt sind 14 Mitarbeiter von dieser Insolvenz betroffen, die ebenfalls die zahlreichen Besucher:innen des Theaters im Gloria betrifft, die die einmalige Atmosphäre der Veranstaltungen liebten.
Die Schließung des Gloria Theaters hat weitreichende Auswirkungen! Mit etwa 550 Sitzplätzen in drei Sälen – Theater, Kabarett und Varieté – war das Gloria ein zentraler Anlaufpunkt für Kulturinteressierte. Seit der Schließung des Gloria-Varietés im Jahr 2020 wurden die Veranstaltungen hauptsächlich auf die beiden verbliebenen Bühnen mit insgesamt 350 Plätzen beschränkt. Die Bestimmungen für den Besuch des Gloria, die vor dem Konkursverfahren von Bedeutung waren, wurden ebenfalls klar definiert, um die Sicherheit und Ordnung der Besucher:innen zu gewährleisten. Gemäß den Hausregeln dürfen gefährliche Gegenstände nicht mitgebracht werden, die Einhaltung der Besucherordnung ist verpflichtend, und es gibt strenge Regeln zum Datenschutz und zur Sicherheit im Theater, wie gloria.koeln ausführlich erläutert.
Die Insolvenz des Gloria Theaters stellt nicht nur das Ende einer Ära dar, sondern wirft auch Fragen über die künftige Nutzung des Raumes auf. Die Zuschauer:innen, die die brillanten Darbietungen und die unverwechselbare Atmosphäre im Gloria geschätzt haben, müssen nun um ihre Kulturstätte bangen. Ob ein möglicher Neustart in der Zukunft denkbar ist, bleibt ungewiss, während die Bilanz der Theaterbetriebe durch die dramatischen Ereignisse stark belastet wird.
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