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Gerechtigkeit für Palästina: Jüdische Stimme erhebt sich gegen Zionismus!

Am 14. März 2025 wird im Café Michels in Wien eine bedeutende Pressekonferenz stattfinden, bei der die "Jüdisch-Antizionistische Erklärung" vorgestellt wird. Diese Erklärung, initiiert von Dalia Sarig und weiteren Unterstützern, richtet sich vehement gegen die Behauptung zionistischer Gruppen, im Namen aller Juden zu sprechen. Sarig betont, dass "Judentum nicht Zionismus ist!" und fordert eine Abgrenzung von der Nutzung jüdischer Identität zur Rechtfertigung von Gewalt gegen Palästinenser. Andrew Feinstein, ein ehemaliger Abgeordneter des südafrikanischen Parlaments, unterstützt die Initiative und kritisiert die Repression pro-palästinensischer Bewegungen in Europa. Er erklärt: „Die israelische Regierung begeht in Gaza ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, unterstützt von westlichen Staaten, die jede Kritik daran unterdrücken.”

Persönliche Geschichten hinter der Bewegung

Im Rahmen eines Interviews berichtete Dalia Sarig über ihre Familiengeschichte und die persönlichen Konsequenzen ihres Aktivismus. Ihre Großmutter floh während der NS-Zeit aus Wien nach Palästina, wo sie mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert war, darunter Lebensmittelknappheit und feindliche Umstände. Sarig erlebt, wie sich historische Wunden über Generationen hinweg manifestieren und betont, dass der Holocaust ihre Identität und ihr Engagement für die palästinensische Sache geprägt hat. Sie erklärt: „Ich habe mir geschworen, niemals Teil einer schweigenden Mehrheit zu sein.” Dies führte zu einem tiefen Bruch mit ihrer Familie, die kritisch auf ihr pro-palästinensisches Engagement reagierte.

Die bevorstehende Pressekonferenz und die Einführung der jüdisch-antizionistischen Bewegung stellen einen klaren Aufruf dar, jüdische Stimme gegen jegliche Form von Unterdrückung zu erheben. Die Pläne beinhalten auch den Jüdisch-Antizionistischen Kongress am 13. Juni, der darauf abzielt, die Sichtweise auf den israelisch-palästinensischen Konflikt zu verändern und einen Dialog zu fördern. Diese Initiative wird durch Sarigs persönliche Erfahrungen und die Erinnerung an die Vergangenheit gestärkt, die das Bewusstsein für Gerechtigkeit und Gleichbehandlung schärfen soll. Die Berichterstattung über diese Themen wird zunehmend als essenziell für eine authentische Auseinandersetzung mit der Problematik der Palästinenser angesehen, besonders in einem Land, das selbst mit der Vergangenheit des Holocaust konfrontiert ist, wie Palaestinasolidaritaet feststellen.
Die Bedeutung dieser Bewegung könnte entscheidend sein, um eine differenzierte, jüdisch-antizionistische Stimme innerhalb der Debatte über den Nahost-Konflikt zu etablieren.

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Café Michels - Social Club, Reichsratsstraße 11, 1020 Wien, Österreich, Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
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Reichsratsstraße 11, 1020 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
palaestinasolidaritaet.at

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