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Gemeinsam für den Frieden: Religionsführer stärken den Dialog in Wien

In einer bemerkenswerten Aktion haben bedeutende Religionsvertreter Wiens eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet, um für Frieden und Harmonie zu werben. Kardinal Christoph Schönborn, Oberrabbiner Jaron Engelmayer und Ümit Vural, der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, setzten ein starkes Zeichen gegen den Missbrauch von Religion zur Rechtfertigung von Terror und Gewalt. In einer Zeit, in der Spannungen und Konflikte viele Gesellschaften belasten, betonten sie in der "Wiener Erklärung" die bedeutende Rolle des Glaubens als Grundlage für ein friedliches Zusammenleben. Die Erklärung wurde im Wiener Erzbischöflichen Palais unterzeichnet und ist das Ergebnis eines langen Dialogs zwischen den Religionsgemeinschaften, wie ots.at berichtete.

Dauerhaft für den Frieden

Die Vertreter äußerten sich besorgt über die fortwährende Diskriminierung und Bedrohung religiösen Lebens und forderten die Gemeinden auf, sich unermüdlich für ein respektvolles Miteinander einzusetzen. "Wir verpflichten uns, das gegenseitige Verständnis und den Zusammenhalt in unseren Religionsgemeinschaften mit aller Kraft zu stärken", so die klare Botschaft. Diese Erklärung verfolgt nicht nur die Absicht eines einmaligen Statements, sondern spiegelt ein "Daueranliegen" wider, wie Vural betonte. Kardinal Schönborn erklärte, dass diese Initiative nicht an aktuelle Ereignisse gekoppelt sei, sondern eine langfristige Vision für die Gesellschaft darstellt. Er erinnerte daran, dass die Zusammenarbeit der Religionsgemeinschaften bereits vor Jahrzehnten begonnen und durch verschiedene Krisen, einschließlich der COVID-19-Pandemie und der Terroranschläge, immer wieder bestärkt wurde, wie auch vienna.at berichtete.

Diese Initiative könnte als entscheidender Schritt angesehen werden, um einer weit verbreiteten Auffassung entgegenzuwirken, die Religionen für weltweite Konflikte verantwortlich macht. Stattdessen haben die Religionsvertreter einen klaren Appell an alle Menschen gerichtet, sich aktiv für eine friedliche Koexistenz in Wien einzusetzen. Indem sie die religiösen Gemeinschaften zusammenbringen, hoffen sie, ein starkes Signal für Toleranz und Respekt zu setzen und eine Vorbildfunktion für andere Städte zu übernehmen.

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Wien
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Wien, Österreich
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
ots.at

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