In Wien ereignete sich vor über anderthalb Jahren ein brutaler Überfall auf eine junge Frau, der heute in einem Prozess thematisiert wurde. Laut Kleine Zeitung hatte die 23-Jährige in ihrem eigenen Heim um Hilfe geschrien und dem unbekannten Täter Geld angeboten, doch dieser forderte lediglich Sex. Der Mann drückte sie aufs Bett, versuchte, seine Hose zu öffnen, und verletzte sie brutal, als sie nicht zum Schweigen zu bringen war. Der Vorfall hat schwere psychische Folgen für die Überlebende, die heute noch in Therapie ist und an einem posttraumatischen Belastungssyndrom leidet.
Die Anklage in diesem Fall hatte die schwere Körperverletzung und den Hausfriedensbruch zur Grundlage gemacht, während eine versuchte Vergewaltigung nicht zur Sprache kam. Der 36-Jährige wurde schuldig gesprochen und muss fünf Monate ohne Bewährung absitzen, während die restlichen 15 Monate unter einer dreijährigen Bewährungszeit stehen. Die junge Frau erhielt eine Entschädigung von 6.810 Euro. Der Angeklagte rechtfertigte sein Verhalten mit einem angeblichen Alkohol- und Drogenrausch und behauptete, er habe sich an der Wohnungstür geirrt.
Währenddessen steht ein anderer Fall aus Düsseldorf im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Laut t-online.de wurde ein Serienvergewaltiger vom Düsseldorfer Landgericht zu 13 Jahren Haft verurteilt. Der Mann aus Hilden hatte innerhalb eines halben Jahres drei Frauen überfallen und vergewaltigt, wobei die Richterin seine Tatplanung als „kaltblütig“ bezeichnete.
Der 38-Jährige hatte seine Opfer mit einem Messer bedroht und sie auf dem Fahrrad verfolgt. Die Tat wurde durch eine Funkzellenauswertung und einen DNA-Abgleich aufgeklärt. Die Richterin lobte den Mut der Opfer, die trotz schwieriger Umstände die Polizei informierten und beim Prozess auszusagen bereit waren. Das Urteil gegen den Serienvergewaltiger ist ebenfalls noch nicht rechtskräftig.
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