
In einem Wiener Kindergarten stehen die Gehälter der Mitarbeiter auf der Kippe, da die Stadt Wien mit der rechtzeitigen Auszahlung von Fördergeldern ins Hintertreffen geraten ist. Ein Mitarbeiter erklärte anonym, dass trotz einer kürzlichen Besprechung mit Stadtrat und Vizebürgermeister Herr Wiederkehr zur Dringlichkeit der Förderauszahlungen, die zuständige Magistratsabteilung überrascht sei. Die Gehaltszahlungen für die Mitarbeiter müssen aufgrund dieser Verzögerungen auf Montag verschoben werden. FPÖ-Chef Dominik Nepp äußerte seine Empörung und betonte, dass es inakzeptabel sei, die notwendige Förderung nicht rechtzeitig zu überweisen, damit die Gehälter pünktlich ausgezahlt werden können, so wie oe24 berichtete.
Gleichzeitig gab es positive Nachrichten für Mitarbeiter in der frühkindlichen Bildung: Die Gewerkschaften GPA und vida haben mit dem Bundeseinigungsamt einen neuen Mindestlohntarif in privaten Einrichtungen erzielt. Kindergartenpädagog:innen erhalten künftig eine Gehaltserhöhung von 4 Prozent, während Assistent:innen sogar 4,3 Prozent mehr bekommen werden. Das neue Mindestgehalt für Kindergartenpädagog:innen im ersten Jahr beträgt jetzt 3.063 Euro, für Assistent:innen 2.137 Euro. Diese Verbesserungen sind entscheidend, um die Kaufkraft und Einkommensentwicklung der Beschäftigten in diesem wichtigen Bereich zu sichern, wie GPA berichtete. Insbesondere die verbesserten Vergütungsvoraussetzungen für Assistent:innen, die in der Regel geringere Einkommen haben, werden hier deutlich spürbar sein. Außerdem wurden neue Regelungen zur Vertretungszulage und zur Berücksichtigung der Berufsjahre in der Kinderbetreuung eingeführt, was die rechtlichen Rahmenbedingungen für verschiedene Betreuungsformen weiter verbessert.
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