Dietmar Constantini, der ehemalige Trainer des FSV Mainz 05 und namensgebender ÖFB-Teamchef, ist in der Nacht zum Mittwoch im Alter von 69 Jahren nach langer Krankheit verstorben. Dies berichteten unter anderem die "Tiroler Tageszeitung" sowie kicker.de. Constantini, der nur eine kurze Zeit bei Mainz 05 wirkte, hinterließ dennoch einen bleibenden Eindruck. „Didi“ wurde als offener und charismatischer Mensch beschrieben, der stets für einen Scherz zu haben war. Christian Heidel, Sportvorstand von Mainz, bekundete sein Mitgefühl mit den Worten: „Sein Tod macht uns alle sehr traurig.“
Seine Fußstapfen im österreichischen Fußball
Dietmar Constantini war von 2009 bis 2011 der Trainer der österreichischen Nationalmannschaft, in der er Talente wie David Alaba und Aleksandar Dragovic einführte. Laut salzburg24.at hinterließ er einen bedeutenden Einfluss auf die kommenden Generationen, was von Bundespräsident Alexander van der Bellen gewürdigt wurde. Constantinis Ruf als „Feuerwehrmann“ reflektiert seine Fähigkeit, in Krisenzeiten zu helfen und erfolgreich zu sein, obwohl seine Amtszeiten oft nicht von langer Dauer waren.
Sein Weg führte ihn durch verschiedene Klubs, darunter Austria Wien und FC Wacker Innsbruck, wo er sowohl als Spieler als auch als Trainer tätig war. Constantini erlangte zudem Berühmtheit für seine Kinder-Fußballcamps, nachdem er sich aus dem professionellen Trainergeschäft zurückgezogen hatte. Im September 2019 machte seine Familie seine Demenz-Erkrankung öffentlich, was 2020 mit der Veröffentlichung eines Buches von Tochter Johanna über den Umgang mit dieser Krankheit begleitet wurde. Trotz seiner gesundheitlichen Herausforderungen erhielt Constantini im Dezember 2021 das Verdienstkreuz seiner Heimatstadt Innsbruck.
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