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Eine brutale Auseinandersetzung vor einer Diskothek in Wien hat schwere Folgen für einen 23-jährigen Niederösterreicher, der den Rapid-Kicker Guido Burgstaller krankenhausreif prügelte. Er wurde am Donnerstagmittag in U-Haft genommen, da die Gefahr besteht, dass er erneut straffällig werden könnte. Diese Entscheidung wurde vom Wiener Landesgericht gefällt und ist bis zum 30. Januar rechtskräftig, was bedeutet, dass der Angeklagte auch über Weihnachten hinter Gittern verbringen muss, wie exxpress.at berichtet.
Der Vorfall ereignete sich am Wochenende vor der Diskothek Volksgarten, als Burgstallers Freundin den 23-Jährigen und einen Begleiter um Feuer für Zigaretten bat. Aus einer harmlosen Begegnung entwickelte sich schnell eine verbale Auseinandersetzung, die in einem heftigen Faustschlag endete. Burgstaller wurde von dem Schlag am Kinn getroffen, fiel zu Boden und prallte mit dem Kopf auf den harten Untergrund, was zu einem Schädelbasisbruch führte. Laut dem Verein wird der 35-Jährige mindestens drei Monate nicht spielen können, wie oe24.at berichtet.
Reue und mögliche Konsequenzen
Der Angeklagte reute seine Tat und strebt an, den materiellen Schaden zu begleichen. Er stellte sich am Dienstag bei der Polizei, begleitet von seinem Vater. Laut seinem Anwalt war ihm beim Vorfall nicht bewusst, dass er auf einen prominenten Fußballspieler einschlug. Der junge Mann ist unbestraft, hatte bisher keine Vorstrafen und belegte zuletzt einen Maturakurs. Doch die Rahmenbedingungen für seine U-Haft sind angespannt, da die Stimmung unter Rapid-Anhängern gegen ihn extrem aufgeheizt ist – es gibt sogar Morddrohungen gegen ihn, was eine Gefährdung in der Haft bedeutet.
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