
Wien – Mit dem Einzug der ersten warmen Tage erlebe unsere Natur ein beeindruckendes Comeback: Der Frühlingsstimmenwalzer beginnt in unserem Geläuf der Gefiederten. So macht die Rückkehr der Feldlerchen, die mit ihrem jubelnden Gesang in das Sängerensemble einstimmen, die ersten Tage des Frühlings unüberhörbar. „Die Lerche in blaue Höh entschwebt“ – ein Zitat aus dem berühmten Walzer von Johann Strauss Sohn, das die euphorische Stimmung perfekt einfängt, wie oekonews.at berichtet. Bereits im Februar eröffneten verschiedene Meisenarten und andere Vögel ihr Konzert, während die Spechte mit ihren Trommelwirbeln begleiten. Täglich wird das gemeine Vogelorchester vielfältiger, und auch andere Tierarten, die aus dem Süden zurückkehren, halten Einzug.
Frühlingserwachen und Brutzeit
Die Frühlingswoche verspricht nicht nur melodische Klänge, denn auch die ersten Frühlingsblumen, wie Schneeglöckchen und Krokusse, blühen und ziehen nicht nur Menschen, sondern auch die ersten Insekten an. lbv.de hebt hervor, dass die Pollensaison durch Erlen- und Haselnussblüten eingeläutet wird. Bienen und Hummeln freuen sich über die Blütenpracht, während Zugvögel wie Stare und Kraniche bereits in charakteristischen V-Formationen am Himmel zu sehen sind. Besonders auffällig ist auch der Bartgeier, der in den Gebirgen bereits auf Eiern sitzt, um rechtzeitig zur Zeit der Schneeschmelze seine Jungen großzuziehen.
Aber der Februar kann auch tückisch sein. Trotz milder Tage drohen Rückfälle in kaltes Wetter, was für viele Amphibien und Vögel gefährlich ist. Die Vögel sind auf Wasser angewiesen, das bei Frost schnell gefriert. Um den gefiederten Freunden in dieser kritischen Zeit zu helfen, empfehlen Experten, eine Schale mit lauwarmem Wasser bereit zu stellen, um ihnen das Überleben zu erleichtern.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung