Ein schockierender Fund hat Wien-Margareten erschüttert: Bauarbeiter entdeckten während einer Kellersanierung menschliche Überreste in einem Plastikbeutel. Laut einem Bericht von krone.at geschah dies im Frühjahr, als die Arbeiter unter einer 20 Zentimeter hohen Schicht aus Geröll auf die verweste Leiche stießen. Die verstorbene Person, ein 30-jähriger Mann, lag dort bereits seit 25 Jahren begraben. Die Ermittlung des Wiener Landeskriminalamtes zeigt, dass es sich um einen gewaltsamen Tod handelte, mit zahlreichen tiefen Schnittwunden und tödlichen Messerstichen am Nacken. Die Polizei bittet nun die Bevölkerung um Hinweise, da sowohl das Motiv als auch die Identität des Opfers noch unklar sind.
Erneuter Prozess wegen versuchtem Mord
Der Fall in Wien steht im Kontrast zu einem anderen dramatischen Vorfall in Delmenhorst. Hier wird seit Montag ein 34-jähriger Mann wegen versuchtem Mord an seiner ehemaligen Ehefrau angeklagt. Wie weser-kurier.de berichtet, soll der Angeklagte im Januar 2022 versucht haben, seine Frau mit einer Schusswaffe zu töten, nachdem sie sich von ihm getrennt hatte. Bei dem gewaltsamen Vorfall, der von häuslicher Gewalt geprägt war, verfehlte das Geschoss die Frau glücklicherweise, jedoch ging der Angeklagte anschließend mit dem Griff der Waffe gegen sie vor. Die Tat wurde durch das Eingreifen von Nachbarn verhindert, und das Opfer erlitt dabei Verletzungen.
Im Verlauf des Prozesses gestand der Angeklagte, dass er auf seine Frau eingetragen hatte, betonte jedoch, dass dies nicht in Tötungsabsicht geschehen sei. Stattdessen wolle er sie lediglich einschüchtern. Die 28-jährige Frau schilderte eindringlich, dass die Beziehung von Übergriffen und Drohungen geprägt war, was sie in ihrer Aussage während des Prozesses deutlich machte. Der Prozess ist nicht nur eine Neuauflage des ersten, nach dem der Bundesgerichtshof das vorherige Urteil aufgehoben hatte, sondern wirft auch die Frage auf, ob der Angeklagte mit der Waffe absichtlich nicht zielte. Insgesamt sind noch elf weitere Verhandlungstage angesetzt, die bis Ende Januar 2025 dauern werden.
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