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FPÖ fordert Aufklärung: Skandal um U2/U5-Bauprojekte in Wien!

Wien steht erneut im Kreuzfeuer der Kritik! Die FPÖ-Wien fordert lückenlose Aufklärung über erhebliche Kostensteigerungen und Missstände beim umstrittenen U2/U5-Projekt. Bei einer Pressekonferenz machten der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp und Klubobmann Maximilian Krauss klar, dass die Bürger ein Recht auf Transparenz haben. „Die anfänglichen Budgetvorgaben von zwei Milliarden Euro sind mittlerweile auf unglaubliche 2,3 Milliarden angestiegen. Und das Ende der Kostenexplosion ist noch lange nicht in Sicht!“, wettern die beiden FPÖ-Politiker.

Die wiederholten Verzögerungen bei der U2-Wiederinbetriebnahme sind eine massive Quelle des Ärgers. Die ursprüngliche Eröffnung im Herbst 2023 wurde auf September 2024 verschoben. Diese Verzögerungen werden nun auf „unerwartete Erdbewegungen“ und „Kommunikationsprobleme“ mit einem französischen Türlieferanten geschoben, doch Insider behaupten, dass Vermessungsfehler und statische Probleme die tatsächlichen Ursachen sind. Besonders skandalös ist die Situation an der Station Rathaus, wo trotz jahrelanger Bauzeit immer noch keine funktionierenden Aufzüge oder Rolltreppen vorhanden sind.

U-Bahn-Kosten steigen drastisch

Zusätzlich zu den internen Problemen des Projekts werden die anhaltend hohen Baupreise und die Inflation als weitere Gründe für die explodierenden Kosten angeführt. Laut neuesten Informationen, die auf der Website der Wiener Linien veröffentlicht wurden, verursachten geopolitische Faktoren, einschließlich des Ukraine-Konflikts, erhebliche Preissteigerungen. Diese Entwicklungen führten dazu, dass die ursprünglichen Kostenschätzungen, die auf einer jährlichen Inflationsrate von 2,5% aus dem Jahr 2020 basierten, nicht länger gültig sind. Es wird eine kumulierte Kostensteigerung von etwa 15% erwartet, was rund 300 Millionen Euro Zusatzkosten für den U2-Ausbau beinhaltet.

Die FPÖ hat bereits einen Katalog von 31 Fragen bereitgestellt, um alle relevanten Themen von Vermessungsfehlern bis hin zu den möglicherweise betroffenen Versicherungsleistungen zu klären. „Die Wiener Linien haben möglicherweise die Bevölkerung belogen, um die wahren Dimensionen des Pfuschs zu vertuschen“, so Nepp. „Eine grundlegende Reform im Management von Großprojekten in Wien ist unerlässlich!“ Als Wiener Linien meldete, dass Gespräche zur Sicherung der Finanzierung schon im Gange sind, bleibt abzuwarten, wie die Verantwortlichen auf diese massiven Vorwürfe reagieren werden.

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Ort des Geschehens

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Skandal
In welchen Regionen?
Wien
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Sachschaden
300000000 € Schaden
Ursache
außergewöhnliche Preis-Steigerung, geopolitische Lage, Inflation
Beste Referenz
ots.at
Weitere Infos
wienerlinien.at

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