Wien

Flugzeug der Austrian Airlines von Hagelsturm schwer beschädigt: Passagiere unverletzt gelandet

Nach Hagelsturm: Wie konnte ein Airbus A320 der Austrian Airlines sicher landen?

Ein heftiger Hagelsturm hat kürzlich ein Flugzeug der österreichischen Fluggesellschaft Austrian Airlines schwer beschädigt. Trotzdem gelang es dem Airbus A320 sicher in Wien zu landen, nachdem er in Palma de Mallorca gestartet war. Die Nase der Maschine wurde abgerissen, aber alle 173 Passagiere und 6 Besatzungsmitglieder blieben unverletzt.

Schäden im Cockpit

Während des Fluges berichtete ein Passagier von starkem Rütteln und einer ungewohnt turbulenten Landung. Der Pilot informierte die Passagiere, dass die Windschutzscheibe des Flugzeugs gebrochen sei, was den heftigen Hagelsturm verdeutlichte. Auch die Cockpit-Scheiben waren beschädigt und undurchsichtig geworden, was ein schwerwiegendes Risiko darstellt.

Ein veröffentlichtes Foto zeigte den Airbus A320 am Wiener Flughafen mit fehlender Nase, beschädigten Verkleidungen und trüben Cockpit-Scheiben. Die Fluggesellschaft war bereits dabei, das Flugzeug gründlich zu inspizieren, um den gesamten Umfang der Schäden festzustellen.

Unwetter auf dem Radar unsichtbar

Die Besatzung betonte, dass die heftige Gewitterzelle vom Wetterradar nicht erfasst wurde, was zu einem schnellen und unvorhersehbaren Vorfall führte. Laut der Fluggesellschaft ist es die Verantwortung der Piloten, das Wetter entlang der Flugroute im Auge zu behalten. Hagelstürme sind besonders gefährlich aufgrund der Bewegungsenergie der Hagelkörner, die erhebliche Schäden anrichten können.

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Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes entstehen große Hagelkörner in Gewitterzellen mit hohem Wassergehalt, wo Luft mit hoher Geschwindigkeit aufsteigt. Diese Eisstücke bilden sich schon bei minimalen Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, was die Gefahr und Unberechenbarkeit solcher Stürme verdeutlicht.

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