
In der Klinik Floridsdorf in Wien ereignete sich in der Nacht ein dramatischer Vorfall: Ein Brand, der kurz vor Mitternacht durch einen Raucher in einem Patientenzimmer ausgelöst wurde, führte zu schweren Verletzungen eines Patienten. Der 66-jährige Mann, der an ein Sauerstoffgerät angeschlossen war, versuchte zu rauchen, was zu dem Brand führte. Obwohl die automatische Sprinkleranlage nach kurzer Zeit aktiv wurde und das Feuer schnell löschte, erlitt der Patient ernsthafte Verbrennungen im Gesichts- und Halsbereich und wurde intensivmedizinisch versorgt. Sein Zustand ist jedoch stabil, wie der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) mitteilte, und erfreulicherweise war zum Zeitpunkt des Vorfalls keine weitere Person im Zimmer gewesen, berichtete die Kleine Zeitung.
Folgen und Ermittlungen
Die unmittelbaren Auswirkungen des Vorfalls waren gravierend: Zwei Sicherheitsmitarbeiter sowie vier Klinikmitarbeiter wurden zur Untersuchung auf mögliche Rauchgasinhalation behandelt. Zudem mussten 30 Patienten der betroffenen Station in andere Bereiche der Klinik verlegt werden, um weitere Gefahren zu vermeiden. Eine umfassende Schadensbegutachtung ist für Samstag geplant, während die Ermittlungen zur genauen Ursache des Unglücks bereits im Gange sind. Wie Die Presse berichtete, zeigten die raschen Reaktionen des Klinikpersonals in dieser kritischen Situation, wie wichtig schnelles Handeln in Notfällen ist.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung