
Ein maßgebliches Ereignis in der Welt der Medizin steht bevor: Am 19. März 2025 öffnet die neue Sonderausstellung im Josephinum in Wien ihre Türen. Diese Ausstellung widmet sich dem beeindruckenden Werk von Ferdinand von Hebra, einem Pionier der Dermatologie, und seinem bedeutenden „Atlas der Hautkrankheiten“, der zwischen 1856 und 1876 entstanden ist. Dieses Werk gilt als eines der zentralen Tafelwerke und hat die Grundlagen der modernen Dermatologie revolutioniert, indem es die Haut nicht nur als äußere Hülle, sondern als eigenständiges Organ mit spezifischen Erkrankungen betrachtet, so wird in dem Artikel von APA OTS dargelegt.
Im Rahmen der Ausstellung werden nicht nur die originalen Abbildungen aus Hebras Atlas zu sehen sein, sondern auch faszinierende plastische Wachsabdrücke, sogenannte Moulagen, die das medizinische Wissen seiner Zeit eindrucksvoll darstellen. Christiane Druml, Direktorin des Josephinums, unterstreicht die Bedeutung dieser historischen Darstellungen für die heutige Medizin und hebt hervor, dass viele Erkrankungen immer noch existieren, ihre Symptome aber durch moderne Therapien oft unsichtbar geworden sind. Dies zeigt, wie sich die Medizin über die Jahre entwickelt hat, während sie gleichzeitig die Errungenschaften von Hebras Arbeit würdigt, wie im Bericht von Josephinum.ac.at zu lesen ist.
Kunst trifft Medizin
Zusätzlich wird die Ausstellung von zeitgenössischer Kunst begleitet, die durch den Künstler Markus Schinwald eine innovative Perspektive auf die Themen der Haut und ihrer Bedeutung einbringt. Diese Verbindung von historischer Medizin und moderner Kunst schafft eine einzigartige Erfahrung für die Besucher. Die Veranstalter erwarten, dass diese Ausstellung nicht nur Mediziner anzieht, sondern auch Kunstliebhaber und Interessierte, die mehr über die Verbindung zwischen Kunst und Wissenschaft erfahren möchten.
Die Ausstellung „Haut. Ferdinand Hebra und sein Atlas der Hautkrankheiten“ ist vom 19. März bis 4. Oktober 2025 im Josephinum zu sehen. Begleitend zur Eröffnung findet am 18. März eine Presseführung statt, zu der Medienvertreter eingeladen sind, um die Einblicke in Hebras revolutionäres Werk und seine Auswirkungen auf die Dermatologie zu erhalten. Anmeldungen für die Presseführung sind bereits möglich.
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