Das Abenteuer Georgien für Ferdinand Feldhofer ist vorbei, denn er wechselt ab sofort zu Cercle Brügge. Der 45-jährige Österreicher war zuvor im November 2021 bis Oktober 2022 Trainer bei Rapid Wien und hatte anschließend das Steuer bei Dinamo Tiflis übernommen. Dort erreichte er das georgische Cupfinale, welches jedoch im Elfmeterschießen verloren ging. Zudem enttäuschte der Klub in der Liga und landete nur auf dem siebten Platz. In gegenseitigem Einvernehmen wurde der Vertrag aufgelöst, wie oe24.at berichtete.
Nun hat Feldhofer einen Vertrag bis zum Ende der aktuellen Saison bei den Belgiern unterschrieben, mit der Option auf Verlängerung. Cercle Brügge hatte sich zuvor von Trainer Miron Muslic getrennt, der seit September 2022 dem Team vorstand. Muslic führte den Verein in der vergangenen Saison auf den vierten Platz, was zur Qualifikation zur Europa League führte, allerdings folgte der Abstieg in die Conference League. Nach nur einer Woche bakam Feldhofer die Möglichkeit, das zuletzt schlecht performende Team zu leiten, welches nach 17 Runden auf dem vorletzten Tabellenplatz steht. "Ich kann mich mit der Philosophie von Cercle absolut identifizieren und bin von der Qualität der Spielergruppe voll und ganz überzeugt", so Feldhofer in seiner ersten Stellungnahme auf der Club-Website, wie transfermarkt.de berichtete.
Nächte Herausforderungen in Brügge
Für Cercle Brügge stehen in den kommenden Wochen entscheidende Spiele an, darunter zwei Partien in der Conference League und drei Ligaspiele. Geschäftsführer Alexander Vantyghem gab bei Feldhofers Verpflichtung das Ziel einer raschen Verbesserung der Tabellenlage bekannt. Der neue Trainer übernimmt ein Team, zu dem auch der junge Dortmunder Paris Brunner gehört, der seit Sommer auf Leihbasis beim Klub spielt. Brunner, ein U17-Welt- und Europameister von 2023, hat jedoch bisher in zehn Pflichtspielen enttäuscht und bleibt ohne Torbeteiligung. Feldhofer hat somit eine herausfordernde Aufgabe vor sich, um das Team in der belgischen Liga zurück auf Kurs zu bringen.
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