Wien

Faszinierende Wildnis: Das Leben mit Füchsen in der Stadt

Im Wiener Stadtgebiet sind Füchse heutzutage keine Seltenheit mehr. Als Kulturfolger haben sie sich gut an das städtische Leben angepasst und finden in der vielfältigen Umgebung der Stadt ausreichend Nahrung und Versteckmöglichkeiten. Ihre Lebensräume erstrecken sich von den Grünflächen bis hin zum innerstädtischen Raum. Dies liegt vor allem an den offenen Komposthaufen und Futterstellen für Haustiere, die die Tiere anlocken und ihnen zugleich die Anwesenheit von Menschen gewöhnen (Wie presse.wien.gv.at berichtet).

Es besteht jedoch kein Grund zur Sorge, wenn man Füchse in der Stadt sichtet. Diese Tiere sind von Natur aus scheu und greifen Menschen nicht an. Es ist jedoch wichtig, ihre Scheu nicht weiter zu verringern, indem man sie in die Enge treibt oder bewusst Nahrung anbietet. Aus diesem Grund bittet das Wildtierservice des Forst- und Landwirtschaftsbetriebs der Stadt Wien die Bevölkerung, darauf zu achten, keine Nahrungsquellen wie Katzen- oder Hundefutter im Freien zugänglich zu machen und Komposthaufen stets abzudecken.

Der beste Schutz vor Füchsen ist ein wilddichter Zaun, der jedoch in Landschaftsschutzgebieten eventuell einer naturschutzrechtlichen Bewilligung bedarf. Es ist auch möglich, mit Vergrämungsmaßnahmen wie Ultraschallvertreibungsgeräten zu arbeiten. Dabei sollte jedoch beachtet werden, dass diese Geräte auch von Haustieren wahrgenommen werden können (Wie presse.wien.gv.at berichtet).

Kurze Werbeeinblendung

Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Jungtiere gesichtet werden. Obwohl es so aussehen mag, als wären sie alleine, befinden sich in der Regel die Elterntiere in der Nähe. Es ist wichtig, die Jungtiere nicht anzufassen, da der menschliche Geruch dazu führen kann, dass die Eltern sie verstoßen. In den meisten Fällen benötigen junge Wildtiere keine menschliche Hilfe, sondern lediglich unsere Rücksichtnahme.

Sollte ein Jungtier in einer offensichtlichen Notsituation sein, ist das Wildtierservice Wien unter der Telefonnummer 01 4000 49090 erreichbar. Erfahrene Expert*innen können dann die Situation beurteilen und gegebenenfalls Hilfe leisten.

Es ist auch möglich, Pressebilder zu dieser Thematik in Kürze unter www.wien.gv.at/pressebilder abzurufen (Quelle: presse.wien.gv.at).

Kurze Werbeeinblendung https://hempy-futter.com/

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"