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Falscher Polizist erbeutet 200.000 Euro von 81-jähriger Wienerin!

Die Wiener Polizei sucht derzeit nach einem "falschen Polizisten", der Ende Dezember 2024 eine 81-jährige Frau um beinahe 200.000 Euro betrog. Die Betrüger gaben sich telefonisch als Polizisten aus und überzeugten die Dame, Geld für angebliche "Spurenauswertungen" abzuheben und ihnen zu übergeben. Dieses betrügerische Vorgehen ist Teil einer alarmierend wachsenden Welle von Betrugsfällen, die insbesondere Senioren betrifft.

Um den Verdächtigen zu finden, veröffentlichten die Behörden ein Foto eines mutmaßlichen Mittäters. Die Ermittlungen laufen nach wie vor und die Polizei appelliert an die Öffentlichkeit, bei der Aufklärung des Falls zu helfen. Hinweise können an das Landeskriminalamt Wien gerichtet werden, das unter der Telefonnummer 01-31310-33800 erreichbar ist. Polizeisprecherin Julia Schick betonte die Dringlichkeit der Ermittlungen in diesem Fall.

Wachsende Betrugsmaschen

Die Masche der Betrüger ist nicht neu, jedoch nimmt die Zahl der Fälle, in denen sich Kriminelle als Polizisten ausgeben, laut Berichten von vienna.at und orf.at, alarmierend zu. Die Täter setzen Opfer, vor allem ältere Menschen, stark unter Druck, um sie dazu zu bringen, hohe Geldbeträge abzuheben und diese den Betrügern zu übergeben.

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Diese Art von Betrug spiegelt eine beunruhigende globale Tendenz wider. Statistiken zeigen, dass Betrug an älteren Menschen im Jahr 2023 zu einem Verlust von 3,4 Milliarden Dollar führte, mit über 101.000 betroffenen älteren Opfern. Die häufigsten Betrugsarten sind unter anderem Tech-Support-Betrug und Investitionsbetrug, wobei letztere die höchsten finanziellen Verluste verursachen.

Alarmierende Statistiken

Forschungsergebnisse von VPNRanks zeigen, dass Betrugsfälle bei Senioren von 2018 bis 2023 erheblich zugenommen haben. Die Prognosen deuten darauf hin, dass im Jahr 2025 etwa 121.229 ältere Menschen von Betrug betroffen sein könnten. Angesichts dieser besorgniserregenden Zahlen ist es wichtiger denn je, Präventionsmaßnahmen zu ergreifen und das Bewusstsein für Betrugsmaschen zu schärfen.

Die Polizei in Wien warnt daher eindringlich vor solchen Betrugsmaßnahmen und ruft alle Bürger dazu auf, verdächtige Anrufe oder Kontakte sofort zu melden. Die Opfer stehen oft unter emotionalem Druck und sind häufig nicht in der Lage, die Situation realistisch einzuschätzen. Es ist entscheidend, dass Angehörige und Freunde ihrer älteren Verwandten aktiv das Gespräch suchen und sie über diese Gefahren aufklären.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Betrug
In welchen Regionen?
Wien
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Sachschaden
200000 € Schaden
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
wien.orf.at

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