Ab dem 1. Januar 2025 werden die rund 200.000 privaten Gaskunden der EVN mit Erdgas aus heimischer Produktion versorgt. Wie EVN-Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz während der Jahresbilanzkonferenz in Wien bekanntgab, wurde ein langfristiger Vertrag mit der OMV unterzeichnet, der die durchgehende Versorgung mit österreichischem Erdgas sichern soll. Diese Entscheidung wird als strategischer Schritt gewertet, um die Versorgungssicherheit der Kunden zu erhöhen und Preisschwankungen langfristig zu vermeiden, so Szyszkowitz.
Die Auswirkungen der Umstellung auf die Kunden sollen mittelfristig preislich neutral bleiben. Damit wird ein wesentlicher Bestandteil der Gasversorgung neu strukturiert, um regionale Ressourcen besser auszunutzen und Abhängigkeiten von externen Märkten zu reduzieren. Der neue OMV-Deal könnte nicht nur zur Stabilität der Preise beitragen, sondern auch die gesamte Lieferkette optimieren. Darüber hinaus bestätigte die EVN, dass im Rahmen der Gasversorgung auch die Dichtheitsprüfungen gemäß der ÖVGW Richtlinie G10 durchgeführt werden. Diese Kontrollen umfassen u.a. die Überprüfung der Regeleinrichtungen sowie der Gaszähleranlagen.
Die Dichtheitsprüfung erfolgt mit modernen elektronischen Messgeräten und nimmt rund eine Stunde in Anspruch. In Einfamilienhäusern wird dabei die gesamte Kundenleitung überprüft, während in größeren Wohnanlagen lediglich die Leitung ab dem Gaszähler getestet wird. Diese Maßnahmen sind wichtig, um die Sicherheit der Gasversorgung ständig zu gewährleisten und die Risiken von Leckagen zu minimieren.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
