Am Sonntag, den 9. März 2025, ist es wieder soweit – der Tag der Wiener Bezirksmuseen erwartet die Besucher zwischen 10 und 16 Uhr mit einem spannenden Programm in den 23 Bezirks- und sechs Sondermuseen. In diesem Jahr stehen die Jahre 1945 bis 1955 im Mittelpunkt, eine Zeit des Wiederaufbaus und gesellschaftlichen Wandels in Wien. Stadträtin Veronica Kaup-Hasler betonte die Bedeutung dieser Museen als Orte der Erinnerung und Reflexion, die das lokale Erbe lebendig machen. Die Besucher dürfen sich auf zahlreiche Ausstellungen freuen, die einen einzigartigen Einblick in die Nachkriegszeit bieten, darunter Darstellungen zum Wiederaufbau und der kulturellen Erneuerung der Stadt.
Besonderes Highlight ist die Sonderausstellung „80 Jahre - aus den Trümmern zum blühenden Bezirk“ im Bezirksmuseum Leopoldstadt, die die Entwicklung des 2. Wiener Gemeindebezirkes beleuchtet. Die einzelnen Bezirke setzen mit individuellen Themenschwerpunkten auf die Nachkriegszeit und berichten aus verschiedenen Perspektiven über Zerstörung, Entbehrungen und den Wiederaufbau. Zudem gibt es in den Museen zahlreiche Veranstaltungen, darunter Lesungen, Führungen und spezielle Ausstellungen, die unter anderem die Rolle der Medien und die Erfahrungen von Zeitzeugen thematisieren.
Sonderausstellungen und interaktive Erlebnisse
Ein weiteres Highlight ist die Ausstellung „8 Bit plus reloaded“ in der Donaustadt, die noch bis zum 5. Oktober 2025 läuft. Hier können die Besucher rund 30 Original-Konsolen aus verschiedenen Jahrzehnten bewundern und an interaktiven Spiele-Stationen selbst an klassischen Spielen wie „Gran Turismo“ oder „Pac Man“ teilnehmen. Außerdem wird die künstlerische Arbeit von Robert Hum präsentiert, die unter dem Titel „Bilder für die Seele“ steht.
Mit kostenlosem Eintritt und einem Stempelpass, der dieses Jahr über das Veranstaltungswochenende hinaus gültig ist, lockt der Tag der Wiener Bezirksmuseen alle geschichtsinteressierten Wiener und Wien-Besucher an, das faszinierende Erbe der Stadt zu entdecken und hautnah zu erleben.
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