In der Abenddämmerung des 16. Dezember 2024 wurde die Feuerwehr Schwechat zu einem dramatischen Einsatz auf der A4 Ostautobahn gerufen. Zunächst lautete der Alarm „Menschenrettung – Vier eingeklemmte Personen“. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass bei dem ersten Unfall mit zwei Fahrzeugen, der sich in Fahrtrichtung Wien kurz vor dem Knoten Schwechat ereignete, keine Verletzten oder Einklemmungen vorlagen. Während die Einsatzkräfte mit der Aufräumung beschäftigt waren, geschah auf der Gegenfahrbahn ein folgenschwerer Verkehrsunfall, der aufgrund seiner Schwere sofort die Aufmerksamkeit der Einsatzkräfte auf sich zog, wie meinbezirk.at berichtete.
Bei dem schrecklichen Vorfall kamen drei Fahrzeuge zusammen, und vier Personen erlitten zum Teil schwere Verletzungen. Der Beifahrer eines Transporters musste mit einem hydraulischen Rettungsgerät aus dem Wrack befreit werden. Hinzu kam ein weiterer erschreckender Aspekt: Eine 30-jährige rumänische Staatsbürgerin beobachtete einen vorherigen Unfall und achtete dabei nicht auf den rückwärtigen Verkehr, was zu einem weiteren Crash mit einem 55-jährigen österreichischen Autofahrer führte, der trotz Bremsens mit hoher Geschwindigkeit in ihr Fahrzeug krachte. Die betroffenen Personen, einschließlich der Kinder im Auto der 30-Jährigen, wurden umgehend in das Universitätsklinikum Wiener Neustadt gebracht.
Chaos auf der Autobahn
Die gravierenden Unfälle führten zu massiven Verkehrsbehinderungen und langen Staus auf der A4. Aufgrund der Einsatzmaßnahmen waren die zweiten und dritten Fahrstreifen zwischen 19:55 Uhr und 21:35 Uhr in Fahrtrichtung Ungarn gesperrt. Alexander Paulus vom Presseteam der Freiwilligen Feuerwehr Schwechat appellierte an alle Autofahrer, bei Unfällen auf der Autobahn immer eine Rettungsgasse zu bilden. Diese Maßnahme sei entscheidend für die schnelle Hilfe der Einsatzkräfte, wie fireworld.at betonte.
Dennoch blieb dies nicht der einzige Einsatz an diesem Abend für die Feuerwehrleute. Nach den Rettungsarbeiten rückten die Kräfte zu einem Brand in einem Industrieunternehmen in Rannersdorf aus, nachdem die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst worden war. Hier bewiesen die ehrenamtlichen Einsatzkräfte erneut ihre Professionalität und Einsatzbereitschaft mit zwei Tanklöschfahrzeugen und mehreren Atemschutztrupps.
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