In einem erschütternden Fall von häuslicher Gewalt hat ein 54-jähriger Somalier in Salzburg seine Ehefrau im Beisein ihrer gemeinsamen Kinder mit einem Messer angegriffen. Am 6. Oktober 2023 lauerte er der Frau in der Bayerhamerstraße auf, als sie gerade ihre beiden jüngsten Kinder in den Kindergarten bringen wollte. Der Mann stach 13 Mal auf sie ein, doch die Frau überlebte mirakulös den brutalen Angriff. Trotz eines bestehenden Annäherungsverbots war der Gewalttäter seiner Frau aufgelauert, was die Schwere seines Verbrechens unterstreicht. Während des Prozesses wurde er wegen versuchten Mordes zu 20 Jahren Haft verurteilt, doch im Berufungsverfahren reduzierte ein Richterinnen-Senat die Strafe auf 19 Jahre, da sie seine vorherige Unbescholtenheit als mildernden Umstand bewerteten. Der Mann äußerte in der Verhandlung, dass er seine Frau liebe und bedauere, was er getan hat. Dennoch verhielt er sich nach dem Urteil weiterhin aggressiv und rief: "Das ist meine Frau, meine Frau!", während er den Gerichtssaal verließ, wie Heute.at berichtete.
Doppelmord in Wien
Ein anderes schockierendes Ereignis ereignete sich in Wien, wo ein Angeschuldigter für einen Doppelmord während eines Prozesses um eine lebenslange Haftstrafe gebeten hat. Der Fall zeigt die düstere Realität der Gewalt in Beziehungen und deren schreckliche Ausmaße. Der Angeklagte wurde nicht nur wegen des Mordes an zwei Personen verurteilt, sondern angibt auch, in einem emotionalen Ausnahmezustand gehandelt zu haben. Die tragischen Umstände dieser Taten und die andauernde Notlage für viele Frauen, die unter Gewalt leiden, sind besorgniserregend. Staatsanwaltschaft und Gericht haben diese Fälle als Teil eines größeren Problems im Umgang mit häuslicher Gewalt in der Gesellschaft identifiziert. In solchen Krisensituationen bietet die Polizei unter der Nummer 133 Hilfe, während weitere Anlaufstellen für betroffene Frauen hier aufgelistet sind: Die Presse.
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