Im Kampf gegen die Drogenkriminalität haben die Wiener Polizei und die Sondereinheit WEGA einen ernsten Schlag gegen den gefährlichen „COCO-Taxi“-Drogenring verübt. Diese kriminelle Gruppe, die seit 2019 aktiv war, benutzte Taxis, um Kokain zu transportieren und zu vertreiben. Während der monatelangen Ermittlungen wurde aufgedeckt, dass mindestens 3,6 Kilogramm Kokain illegal über Mietwagen- und Taxi-Fahrten verkauft wurden, wie kosmo.at berichtete. Die Polizei beschlagnahmte dabei nicht nur Drogen, sondern auch zwei Taxis sowie einen vierstelligen Bargeldbetrag in typischer Dealer-Stückelung.
Festnahmen und Beschlagnahmungen
Am 6. Dezember konnte die Polizei den letzten von insgesamt sechs Verdächtigen festnehmen, die sowohl Österreicher als auch Ausländer umfassten. Die Gruppe bestand aus Männern im Alter zwischen 35 und 58 Jahren, darunter zwei Österreicher, ein Ägypter und drei Nigerianer. Diese Männer operierten, indem sie Drogenlieferungen über das Taxi-Geschäft abwickelten, oft während der Fahrt, während der Fahrer an dem Profit teilhatte. Die auffällige Graffiti-Bezeichnung „COCO-Taxi“ ist in der ganzen Stadt an Wänden und Brücken zu finden, leider eher als Erinnerung an ihren illegalen Handel, als als Wahrzeichen der Dienstleistung, wie oe24.at feststellt.
Die Festnahmen und die sichergestellten Beweise sind ein bedeutender Erfolg für die Polizei und senden eine klare Botschaft an die Drogenkriminalität in Wien. Während einige der Verdächtigen bereits zu Haftstrafen verurteilt wurden, bleibt abzuwarten, welche weiteren Maßnahmen die Justiz ergreifen wird, um diesen illegalen Aktivitäten entgegenzuwirken.
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