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Ein dramatischer Fall von Vergewaltigung hat Wien erschüttert: Ein 46-jähriger Elektriker wurde vom Landesgericht zu drei Jahren Haft verurteilt. Die jüngsten Ereignisse ereigneten sich am 17. November 2024, als eine 53-jährige Frau, nach einem Abend in einer Latino-Bar, Opfer eines sexuellen Übergriffs wurde. Der Angeklagte behauptet, dass der Geschlechtsverkehr einvernehmlich war; jedoch stellte das Gericht fest, dass die Frau nicht mehr in der Lage war, freiwillig zuzustimmen, nachdem sie alkoholisiert war.
Die schockierenden Details wurden während des Prozesses bekannt. Der Richter erklärte, dass der Mann die Verletzlichkeit der Frau ausgenutzt habe, und sich an einer U-Bahn-Haltestelle gewaltsam an sie vergangen sei. Überwachungskameras zeigten, wie die Frau mehrfach stürzte, was einen 17-jährigen Jugendlichen dazu brachte, den Notruf zu wählen, als er ihre verzweifelten Hilferufe hörte. Das Gericht honorierte seinen Mut, während mehrere erwachsene Passanten untätig blieben, als sie das Geschehen beobachteten, wie wien.ORF.at berichtete.
Ein Urteil mit Tränen
Als das Urteil verkündet wurde, brach der Angeklagte in Tränen aus und bat um Bedenkzeit. Die Anwältin des Opfers, Monika Ohmann, erklärte, dass die Betroffene auch eine Entschädigung von 3.000 Euro erhielt. Der Richter stellte klar, dass der männliche Angeklagte am Tatort Gewalt gegen das Opfer ausgeübt habe, indem er sie an den Haaren zog und an einer Parkbank festhielt. „Die Frau hat Ihnen zu verstehen gegeben, dass sie das nicht wollte“, betonte der Richter, während er die Umstände als „nicht einvernehmlich“ bezeichnete. Obwohl das Urteil noch nicht rechtskräftig ist, sendet es eine klare Botschaft über die strafrechtliche Verfolgung von sexuellen Übergriffen, bestätigt durch die beeindruckende Zivilcourage des Jugendlichen, der als wichtiges Zeugnis galt, wie auf kosmo.at erwähnt.
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