
In einem brisanten Fußballabend am Montag, den 7. März 2025, erleben die Fans des SK Rapid Wien turbulente Szenen im Rahmen des Hauptrundenrückspiels der Conference League gegen Borac Banja Luka. Trotz eines enttäuschenden 1:1-Unentschiedens, das durch den späten Ausgleich der Gäste in der Nachspielzeit gekennzeichnet war, wurden die Rapid-Anhänger Zeugen von gewaltsamen Vorfällen. Nach dem Spiel waren die mitgereisten Fans im Gästesektor in Bosnien mit Steinen, Flaschen und Leuchtraketen von bosnischen Hooligans angegriffen worden. Schockierend war, dass die Polizei zunächst untätig blieb und den Sektor abgeriegelt hatte, wodurch die österreichischen Unterstützer ungeschützt blieben. Glücklicherweise kam es nicht zu Panik oder größeren Eskalationen, wie kosmo.at berichtete.
Die Anreise der Rapid-Fans gestaltete sich ebenfalls als herausfordernd; sie wurden an der bosnischen Grenze mehrere Stunden aufgehalten und durften erst 70 Minuten vor Spielbeginn ihre Anreise fortsetzen. Dies führte dazu, dass einige Fans ihre Choreografie erst ab der zweiten Halbzeit präsentieren konnten. Auch die Rückfahrt war kein Zuckerschlecken, denn unter Polizeieskorte wurde der Reisekonvoi bis zur slowenischen Grenze begleitet, ohne dass Stopps eingelegt werden durften. Bei einer späteren Ankunft in der Stadt waren die Rapid-Anhänger weiteren Bedrohungen durch Hooligans ausgesetzt.
Ausschreitungen beim Spiel gegen LASK
Zusätzlich haben die Rapid-Fans in den letzten Wochen für Schlagzeilen gesorgt, als es vor einem Spiel gegen den LASK Linz zu weiteren gewalttätigen Vorfällen kam. Etwa 30 bis 40 vermummte Personen attackierten die LASK-Anhänger mit Farbbeuteln und Steinen, als diese aus ihrem Sonderzug ausstiegen. Sechs Fahrzeuge wurden dabei beschädigt, und die Polizei konnte durch schnelles Eingreifen eine größere Konfrontation verhindern. Diverse Anzeigen wurden aufgrund dieser Ausschreitungen erstellt, darunter Anzeigen wegen schwerer Sachbeschädigung, Gefährdung der körperlichen Sicherheit, und eine Reihe von Verstößen gegen das Pyrotechnikgesetz, wie vienna.at berichtete.
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