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In den letzten Tagen haben sich in Wien besorgniserregende Vorfälle ereignet, die in gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Männergruppen endeten. Am Sonntagabend kam es erneut zu einer schweren Schlägerei am Bahnhof Meidling, bei der mehrere Männer verletzt wurden. Laut Informationen von Kurier.at wurden drei Männer durch Stichverletzungen und ein weiterer durch eine Kopfverletzung verletzt. Diese Vorfälle stehen im Zusammenhang mit zuvor ausgefochtenen Kämpfen zwischen Gruppen, die offenbar aus Tschetschenien, Syrien und Afghanistan stammen.
Die Polizei meldete einen erhöhten Einsatz und setzte sogar einen Hubschrauber ein, nachdem Augenzeugen maskierte und bewaffnete Personen am Bahnhof beobachtet hatten. Die Täter, die mit Messern, Stöcken und anderen Waffen zu dem Treffen erschienen waren, flohen nach den Angriffen in unbekannte Richtungen. Die vier Verletzten werden aktuell von der Polizei als Opfer betrachtet, allerdings gibt es noch keine klaren Angaben zu den Beweggründen der Auseinandersetzungen, doch die Polizei untersucht mögliche Racheakte zwischen den Gruppen, wie Ooe.orf.at berichtete.
Ermittlungen und Festnahmen
Die Ermittlungen wurden durch die jüngsten Gewaltausbrüche intensiviert. Bereits in der Vergangenheit kam es zu ähnlichen Vorfällen, darunter auch ein Vorfall im Anton-Kummerer-Park, bei dem zwei junge Männer durch Schüsse leicht verletzt wurden. Die Polizei führt umfassende Befragungen und Spurenauswertungen durch, um den Hintergrund der Konflikte zu klären. Besonders durch die Festnahme eines 29-jährigen Tschetschenen am Samstag, der im Verdacht steht, an dem Vorfall beteiligt gewesen zu sein, sind die Ermittler einen Schritt vorangekommen.
Während die Sicherheitslage kritisch bleibt, hat die Polizei ihre Präsenz an bekannten Hotspots erhöht, um die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten. Die Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen bei der Eindämmung von Gewalt, die durch Konflikte zwischen verschiedenen Gruppen in Wien geprägt sind.
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