
Im intensiven Kampf um die Meistergruppe der Bundesliga hat Rapid Wien am Sonntag einen entscheidenden 2:1-Sieg gegen Hartberg errungen. Nach einer starken ersten Hälfte holten sich die Hütteldorfer die drei Punkte und festigten damit ihre Position in der Tabelle. Noah Bischof netzte in der 84. Minute zum Siegtor ein und sicherte damit den wichtigen Erfolg, der Rapid endgültig die Teilnahme am oberen Play-off garantiert, wie laola1.at berichtete.
Die Begegnung war jedoch nicht ohne Kontroversen: In der Nachspielzeit verlangte das Hartberger Team einen Elfmeter, nachdem Rapid-Verteidiger Bendeguz Bolla den Ball mit der Hand berührt hatte. Die Schiedsrichter entschieden jedoch nicht auf Strafstoß, was den Trainer von Hartberg, Manfred Schmid, in Rage versetzte. In seinen Aussagen nach dem Spiel kritisierte er die unklare Anwendung der Regel und verlangte mehr Konsistenz, wie auch heute.at berichtete. Rapid-Trainer Robert Klauß merkte an, dass er eine Entscheidung für einen Elfmeter nicht ausgeschlossen hätte, war jedoch der Meinung, dass es kein klarer Verstoß war. Zudem hatten die Spiele bereits vor dem Schlusspfiff für einige Umstrittenheiten gesorgt, die ebenfalls das Spielgeschehen in Frage stellten.
Der Sieg für Rapid war umso wichtiger, da Hartberg nach zuletzt vier Spielen ohne Sieg drängte und dringend Punkte benötigt, um die Meistergruppe noch zu erreichen. Schmid machte deutlich, dass in den kommenden Tagen die Leistung seiner Mannschaft entscheidend für die Restzeit der Saison ist. Der Druck auf beide Mannschaften bleibt hoch, während Rapid nun hoffentlich den Schwung aus diesem Sieg mit in die nächsten Begegnungen nehmen kann.
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