Am 30. Dezember 2024 wurde in der Nähe von Vöcklabruck die Leiche eines 85-jährigen Mannes aufgefunden. Nach einer großangelegten Suchaktion, die am 28. Dezember begann und von rund 120 Einsatzkräften mit Drohnen, Hunden und einem Hubschrauber durchgeführt wurde, zeigte sich, dass der Mann vermutlich bei einem Ausflug im Pfarrerwald von einem Weg abgekommen war und sich in der unwegsamen Gegend verirrt hatte. Es wird angenommen, dass er in dem steilen Gelände verunglückte und schließlich erfroren ist. Hinweise auf Fremdverschulden konnten nicht gefunden werden, wie auch meinbezirk.at berichtete.
Vermisster Literat im Dachsteingebiet
Zur gleichen Zeit wurde auch im Dachsteingebiet nach dem 81-jährigen Wiener Literaten Bodo Hell gesucht, der seit Freitag als vermisst galt. Der erfahrene Senner, der seine Sommertraditionen auf der Grafenbergalm hat, wurde zuletzt am Freitag gesehen. Ein Bekannter fand die Hütte leer und alarmierte die Polizei. Derzeit sind etwa 100 Einsatzkräfte aus verschiedenen Behörden, darunter die Bergrettung, die Feuerwehr, das Rote Kreuz und Polizeihubschrauber, im Einsatz, wie sn.at berichtete. Das unwegsame Gelände und die riesige Fläche des Dachsteinplateaus erschweren die Suche enorm. Die Polizei und das Bundesheer unterstützen die Suche aus der Luft.
Bodo Hell, der 2024 mit dem Literaturpreis des Landes Steiermark ausgezeichnet wurde, hat einen bedeutenden Bildungsweg hinter sich: Er studierte unter anderem Orgel am Mozarteum in Salzburg und Philosophie an der Universität Wien. Die Geschehnisse rund um seine Vermisstenmeldung wecken Besorgnis um weiteres Wohlbefinden des angesehenen Literaten und die Bemühungen zur Lokalisierung seiner Person sind von höchster Dringlichkeit.
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