Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) ist nach einer schweren Krankheitsphase zurück in der Öffentlichkeit. Nach mehreren Eingriffen und einer anhaltenden Lungenentzündung, die ihn in den letzten Wochen verstummen ließ, berichtet er nun über seinen Genesungsprozess. Vor wenigen Tagen musste Doskozil erneut nach Leipzig reisen, um an seinem Kehlkopf eine Verknöcherung behandeln zu lassen. Laut seinen Aussagen musste er eine Zeit lang komplett auf seine Stimme verzichten, was ihn zum Nachdenken anregte. „Bis letzte Woche hatte ich keine Stimme“, äußerte er während eines Hintergrundgesprächs in Bad Tatzmannsdorf und fügte hinzu, dass diese Erfahrung ihm viel über seine persönliche und berufliche Situation gelehrt habe, wie Puls24 berichtete.
Nach der Operation zur Entfernung der Schleimhäute sei seine Stimme jedoch zurückgekehrt, und er habe sofort mit dem Stimmtraining begonnen. Doskozil zeigt sich optimistisch und ist bereit, die kommenden Herausforderungen zu meistern, darunter auch die bedeutende Wahl im Burgenland im nächsten Monat. „Ich bin froh, wieder mit an Bord zu sein“, betonte er. In dieser wichtigen Phase der politischen Landschaft, in der er seine absolute Mehrheit verteidigen muss, ist sein Zustand von entscheidender Bedeutung, wie Krone.at berichtete.
Im Vorfeld der Wahl hat Doskozil daher auch kurz über seine gesundheitlichen Rückschläge gesprochen. „Ich habe nicht an einen Rückzug gedacht, ich bin einfach dankbar, dass ich nicht depressiv geworden bin“, erklärte er. Während sein Büro festlich geschmückt ist und von seiner Leidenschaft für Rapid Wien zeugt, blickt er optimistisch auf das bevorstehende politische Weihnachtsgeschäft.
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