Donaufeld: Wiens neues Klimaparadies für 14.000 Bürger startet!
Donaufeld, Wien, Österreich - Die Entwicklung des Stadtgebiets Donaufeld in Floridsdorf schreitet voran. Auf einer Fläche von etwa 60 Hektar, die zwischen den Bezirkszentren Floridsdorf und Kagran liegt, soll ein moderner, klimafitter Stadtteil entstehen. Dieses Projekt ist eines der größten Erweiterungsgebiete in Wien und bietet Platz für rund 14.000 Menschen. Der Gemeinderatsausschuss für Innovation, Stadtplanung und Mobilität hat bereits die ersten Planungsschritte gesichert, so berichtet Wien.press.
Ein zentrales Ziel des Donaufeld-Projekts ist es, leistbaren Wohnraum zu schaffen und gleichzeitig eine umweltfreundliche Infrastruktur zu fördern. Geplant sind rund 2.000 geförderte Wohneinheiten in der ersten Bauetappe, einschließlich Studentenwohnheime und Heimplätze. Zwei Drittel der insgesamt geplanten Wohnungen werden als geförderter Wohnraum bereitgestellt.
Öffentliche Erholungsgebiete und Infrastruktur
Bis zu 14 Hektar der Gesamtfläche werden für Grünräume genutzt, darunter breite Grünkorridore von bis zu 200 Metern. Ein erster Teilbereich von 10.000 m² wurde bereits als öffentlich zugängliches Erholungsgebiet eröffnet. Die Bauarbeiten für den Wohnraum sollen 2024 mit dem „Quartier An der Schanze“ beginnen. Die vorgesehene Infrastruktur umfasst zwei neue Schulen sowie ein durchdachtes Mobilitätskonzept, das eine neue Straßenbahnlinie und die Schaffung von Fuß- und Radwegen vorsieht.
Die Planung für Donaufeld hat eine lange Vorgeschichte. Seit 2016 finden kontinuierliche Bürgerbeteiligungsprozesse statt, um die Anwohner in die Entwicklung einzubeziehen. So gab es verschiedene Formate der Bürgerbeteiligung, wie Ausstellungen und Runde Tische, die dazu dienten, die Öffentlichkeit über den städtebaulichen Rahmen, das Mobilitätskonzept und das Freiraumkonzept zu informieren. Die erste Entwicklungsetappe wurde 2017 in einer öffentlichen Auflage präsentiert, wie Wien.gv.at berichtet.
Nachhaltigkeit im Fokus
In der Planung von Donaufeld wird großen Wert auf nachhaltige Stadtentwicklung gelegt. Diese umfasst ökonomische, soziale und ökologische Aspekte, die im Zusammenhang miteinander stehen. Bei der Realisierung des Projekts soll bewusst auf energieeffizientes Bauen, klimaschonende Mobilitätsangebote und eine Infrastruktur der kurzen Wege geachtet werden. Diese Ansätze sind nicht nur lokal, sondern auch international relevant, da weltweit prognostiziert wird, dass bis 2050 rund 70% der Bevölkerung in städtischen Gebieten leben wird. Diese Entwicklung stellt Städte vor enorme Herausforderungen, die sowohl soziale Gerechtigkeit als auch ökologische Nachhaltigkeit behandeln müssen, wie in einer Analyse zur nachhaltigen Stadtentwicklung geschildert wird, die auf bpb.de verfügbar ist.
Die nächste Sitzung des Gemeinderatsausschusses zur Genehmigung weiterer Planungsschritte für das Donaufeld ist für den 1. April 2025 angesetzt. Die Vision des Donaufelds ist es, nicht nur einen neuen Wohnraum zu schaffen, sondern einen lebenswerten und zukunftsorientierten Stadtteil zu entwickeln, der eine Vielzahl von Bedürfnissen der Bevölkerung erfüllt.
Details | |
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Vorfall | Regionales |
Ort | Donaufeld, Wien, Österreich |
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