Wien

DOCK for Change: Jugend gestaltet Zukunft beim Wiener Klimagipfel

Keine Zeit für Panik: Der Klimadiskurs in Österreich wurde bisher von Negativbildern geprägt. Die Klima Biennale Wien möchte gemeinsam mit Wissenschaftlern und Bildungspartnern diese Erzählungen überdenken, um der gesellschaftlichen Lähmung und Verdrängung entgegenzuwirken. Im Rahmen eines Klima-Kunst-Festivals sollen Programme entwickelt werden, die die Bedürfnisse der Jugend erforschen und zukunftsorientierte Konzepte für schulische und außerschulische Bildung vorantreiben. Das KunstHausWien, ein Museum der Wien Holding, ist der Veranstalter der Klima Biennale Wien.

Die Wien Holding steht seit 50 Jahren für ein zukunftsorientiertes Wien, das allen zugänglich ist. Die Klima Biennale Wien, organisiert vom KunstHausWien, betont die Bildung als Schlüsselelement für eine klimabewusste Zukunftsgestaltung und sieht darin eine Möglichkeit, die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern, sagt Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer der Wien Holding.

Sithara Pathirana, Programmleiterin der Klima Biennale Wien, betont die Bedeutung künstlerischer Methoden in Zeiten großer Herausforderungen und Krisen. Sie ist davon überzeugt, dass der Schlüssel für eine gesellschaftliche Transformation in der Bildung liegt. Kulturelle Bildung schafft Selbstwirksamkeit und einen wichtigen Resonanzraum für das Lernen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt, sagt sie.

Der erste Programmpunkt der Klima Biennale Wien ist die DOCK for Change Konferenz, die in Zusammenarbeit mit 93 Volksschülerinnen und dem Kinderbüro der Universität Wien entwickelt wurde. Bei dieser Konferenz gestalten die Kinder einen interaktiven Vormittag, bilden Experten und Entscheidungsträger zu "Competent Rebels" aus und präsentieren ihr Zukunftsmanifest mit konkreten Forderungen zum Thema "Stadtnatur zum Staunen".

https://fleischundco.at/

Am 24. und 25. Juni findet im KunstHausWien der erste Wiener Klimagipfel statt. Dieses Symposiumsformat richtet sich an die schulische und außerschulische Bildungs- und Wissenschaftsgemeinschaft. Der Klimagipfel soll neue Ansätze für Bildung, Klima- und Wissenschaftsvermittlung erkunden und verschiedene Fachgruppen vernetzen.

Zusätzlich zur gegebenen Information gibt es weitere Daten aus vor April 2023, die relevant sind. Laut einem Artikel von presse.wien.gv.at wird der Klimagipfel unter anderem auch von Stadtrat Jürgen Czernohorszky, Bildungsdirektor Heinrich Himmer und DDr. Christoph Thun-Hohenstein eröffnet.

Die Klima Biennale Wien arbeitet zudem mit dem EU-Projekt CircEUlar zum Thema "Zirkularität" zusammen. Im Rahmen des Wiener Klimagipfels werden künstlerische Begegnungen zwischen den Künstlern Imayna Caceres, Barbara Kapusta, Julian Palacz und Borjana Ventzislavova mit Forschungsinitiativen des CircEUlar-Projekts präsentiert.

In einem weiteren Artikel von presse.wien.gv.at wird angekündigt, dass der Club of Rome - Austrian Chapter im Rahmen der Klima Biennale Wien den Bericht zur öffentlichen Konsultation zur Umsetzung der EARTH FOR ALL Initiative in Österreich vorstellen wird. Bundesministerin Leonore Gewessler und Anders Wijkman, ehemaliger Abgeordneter des Europäischen Parlaments und Ehrenpräsident des Club of Rome, werden anwesend sein. Es wird auch künstlerische Interventionen von Performance-Künstlerin Laura Sofía Oyuela Flores aus Honduras geben.

Weitere Informationen zum Programm der Klima Biennale Wien können unter www.biennale.wien/bildung/programm abgerufen werden.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"