Wien setzt auf digitale Innovation! Am 18. Dezember 2024 gab Wien.gv.at bekannt, dass Wiener Wohnen nun die digitale Gebäudedaten-Modellierung (BIM) einführt. Diese bahnbrechende Methode revolutioniert das Planen, Bauen und Verwalten von Gebäuden durch den Einsatz dreidimensionaler Modelle, die eine optimale Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten ermöglichen. Das Pilotprojekt in der Bernoullistraße im 22. Bezirk wurde bereits im Sommer 2024 gestartet und zeigt erste vielversprechende Ergebnisse. Mit dieser Technologie werden Planungsfehler vermieden und Kosten erheblich gesenkt.
Ab dem 1. Januar 2025 wird die BIM-Methode auf rund 9.000 jährliche Instandhaltungs- und Verbesserungsprojekte angewendet. Zudem ist ab 2026 die Anwendung bei Sanierungsprojekten von Wohnanlagen vorgesehen. Projektleiter Georg Knirsch erläutert, wie durch die digitale Inputsteuerung bereits in der Planungsphase Bauteilkollisionen rechtzeitig erkannt werden können. Dieser innovative Schritt unterstützt auch die Kreislaufwirtschaft, indem Materialien nachhaltig wiederverwendet werden. Wie Biblus accasoftware beschreibt, bieten die vielfältigen BIM-Anwendungen zahlreiche Vorteile – sei es in der Entwurfsphase, bei der Ausführung oder im Facility Management.
Vorteile der BIM-Technologie
Die BIM-Technologie ermöglicht eine detaillierte Planung und klare Informationsstruktur, die für jedes Projekt entscheidend ist. Die Implementierung dieser digitalen Methode umfasst unter anderem die Kostenschätzung, 3D-Koordination und die Planung von Phasen. Diese Analyse ist entscheidend, um die Effizienz in jedem Stadium des Bauprozesses zu maximieren. Nur durch sorgfältige Auswahl und Umsetzung der geeigneten BIM-Anwendungsfälle kann das gesamte Potenzial ausgeschöpft werden, was die Bauindustrie grundlegend verändern wird.
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