
In Wien startet am 26. März eine aufregende Vortragsreihe an der "Akademie am Dom", die sich mit dem alttestamentlichen Bilderverbot auseinandersetzt. Unter dem Titel "Wie absolut ist dieses Zweite Gebot zu verstehen?" wird untersucht, ob und inwieweit die Darstellung Gottes in Kunst, Musik und Liturgie überhaupt erlaubt ist. Die Auftaktveranstaltung wird von der evangelischen Religionspsychologin Susanne Heine geleitet, die Einblicke in die Entstehung und den Wandel von Gottesbildern gibt und deren emotionale Auswirkungen thematisiert, wie Kathpress berichtete.
Der Vortrag von Heine wird ergänzt durch eine Präsentation des Kulturbeauftragten Johann Hinrich Claussen, der auf dem Bildthema in der christlichen Kunst spezialisiert ist. Am 2. April wird es weitere spannende Vorträge geben, darunter Markus Tiwald, der über die letzten Tage Jesu spricht, sowie Gustav Danzinger, der die Rolle von Gleichnissen in der Kunst beleuchtet. Diese Reihe ist also eine hervorragende Gelegenheit, die tiefgreifenden Bedeutungen von Gottesbildern zu erkunden und deren Einflüsse auf unsere Vorstellungen zu diskutieren.
Initiativen in Linz fördern den Dialog
Parallel dazu bereichert die Diözese Linz die Gespräche über Frauenrollen und Geschlechtergerechtigkeit. Die Initiative "Domfrauen", an der die Theologin Martina Resch beteiligt ist, öffnet den Linzer Dom für eine wichtige Diskussion über gesellschaftliche Themen. Die daraus entstehende Veranstaltungsreihe DonnaStage zielt darauf ab, Austausch und Verständnis in der Gesellschaft zu fördern, berichtet Theologische Kurse.
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