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Die Gefahr von Fake News und Deepfake: Podiumsdiskussion im Innenministerium

"Enthüllende Einblicke und innovative Lösungsansätze - Wie wir uns vor Täuschung schützen können"

Als ich vergangene Woche die Gelegenheit hatte, an der Veranstaltung "FAKE NEWS, DEEPFAKE, DESINFORMATION - Wem können wir noch trauen?" teilzunehmen, war ich gespannt darauf, mehr über die aktuellen Herausforderungen im Umgang mit Falschnachrichten und Desinformation zu erfahren. Die Einladung ins Innenministerium von Innenminister Gerhard Karner und Medienministerin Susanne Raab versprach eine spannende Diskussion und informative Einblicke in die Thematik.

Innenminister Karner eröffnete die Veranstaltung mit einem eindringlichen Appell an die Bedrohungen, die durch Fake News, Deepfake und Desinformation entstehen. Er betonte, dass diese Phänomene alle Lebensbereiche betreffen und ein breites Aufgabenfeld für Sicherheitsbehörden darstellen. Es war beeindruckend zu hören, wie intensiv sich die Regierung mit diesen Themen auseinandersetzt und innovative Lösungsansätze entwickelt, um ihnen entgegenzuwirken.

Besonders interessant fand ich Karner's Erwähnung einer Projektgruppe in der Generaldirektion für die öffentliche Sicherheit, die sich mit der Integration von Künstlicher Intelligenz in die Polizeiarbeit befasst. Es zeigt, dass die Technologie nicht nur für negative Zwecke missbraucht werden kann, sondern auch als Instrument zur Bekämpfung von Kriminalität genutzt werden kann.

Medienministerin Raab unterstrich die Bedeutung einer unabhängigen Medienlandschaft als Schutz vor Falschinformationen und Fake News. Ihre Betonung der Medienkompetenz und die Stärkung des Medienstandortes zeigen, dass Bildung und Infrastruktur entscheidende Schlüssel im Kampf gegen Desinformation darstellen.

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Die Impulsvorträge von Ingrid Brodnig und Roland Pucher gaben wertvolle Einblicke in die aktuellen Entwicklungen im Bereich Fake News und Deepfake-Technologie. Besonders beeindruckend war Puchers Live-Demonstration von Deepfake, die verdeutlichte, wie leicht es mittlerweile ist, manipulierte Videos zu erstellen und die Wahrheit zu verschleiern.

Die anschließende Podiumsdiskussion mit Experten aus verschiedenen Bereichen bot eine vielschichtige Perspektive auf die Frage: "Was ist noch real?" Die unterschiedlichen Standpunkte von Sicherheitsexperten, Medienprofis und KI-Spezialisten verdeutlichten die Komplexität der Thematik und die Notwendigkeit eines interdisziplinären Ansatzes im Umgang mit Desinformation.

Insgesamt war die Veranstaltung eine erkenntnisreiche Erfahrung, die mein Verständnis für die aktuellen Herausforderungen im Umgang mit Fake News und Desinformation vertieft hat. Es war inspirierend zu sehen, wie Regierung und Experten gemeinsam an Lösungen arbeiten, um die demokratische Ordnung zu schützen und die Öffentlichkeit vor Manipulation zu bewahren. Die Diskussionen und Impulse aus dem Event werden sicherlich auch in Zukunft meine Sichtweise auf diese Themen prägen und mein Bewusstsein für die Bedeutung von Medienkompetenz, kritischem Denken und Technologie im digitalen Zeitalter schärfen.



Quelle: Bundesministerium für Inneres / ots

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