Der Julius-Tandler-Platz in Wien steht vor einer großangelegten Umgestaltung, die ab April 2025 beginnt. Dieser einst wenig einladende Bahnhofsvorplatz wird in ein grünes Herz des Stadtteils verwandelt. Die Stadt Wien plant, die vorhandenen Strukturen grundlegend zu verbessern, um Lebensqualität und Aufenthaltsbewusstsein zu erhöhen. Laut kosmo.at werden auf dem Areal von 8.000 Quadratmetern insgesamt 46 neue Bäume gepflanzt, darunter großkronige Exemplare, während die bestehenden Grünflächen von 21 auf über 2.000 Quadratmeter ausgeweitet werden. Zudem sind moderne Sitzgelegenheiten, Wasserspiele und Trinkbrunnen geplant, die das Mikroklima verbessern sollen.
Ein zentrales Anliegen der Umgestaltung ist die Schaffung einer zeitgemäßen Radinfrastruktur. Ab Frühjahr 2025 wird die Radinfrastruktur in den umliegenden Straßen ausgebaut, um eine durchgängige Verbindung vom Gürtel bis zum Donaukanal zu ermöglichen. Besonders die wien.gv.at betont die Wichtigkeit dieser Radwege, die sicher und baulich getrennt sein werden. Auch die Nordbergstraße wird zur Begegnungszone umgestaltet. Die Ergebnisse eines umfassenden Bürger*innen-Beteiligungsprozesses umfassen über 3.500 Ideen von Anwohnern, was zeigt, dass die Gemeinschaft hinter diesem Projekt steht.
Grüne Oase im urbanen Raum
Die Umgestaltung des Julius-Tandler-Platzes wird nicht nur die Aufenthaltsqualität steigern, sondern auch das Stadtklima verbessern. Innovative Elemente, wie Wasservorhänge und Nebelsysteme, sorgen an heißen Tagen für erfrischende Kühlung. Bezirksvorsteherin Saya Ahmad hebt hervor, wie wichtig es ist, dass der Platz als gemeinschaftlicher Ort der Erholung und Begegnung genutzt werden kann. Das Motto "Raus aus dem Asphalt" spiegelt das Ziel wider, den Platz greifbar und einladend zu gestalten. Der Umbau wird voraussichtlich bis Ende des Jahres abgeschlossen sein und damit einen neuen, attraktiven Mittelpunkt im Grätzl etablieren.
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